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Schutz vor Ansteckung

Beim heutigen Einkaufen in Donaueschingen fiel mir einiges auf: keine Menschenmenge, diszipliniertes Abstand halten, Abstands-Markierungen an Theken, Plexiglas Abschottung der Kassierer(in), etc.

Wie anders scheint es lt. einem Bericht, in Pariser Supermärkten zu sein. Menschen die dicht gedrängt zum einkaufen stürmen, Kassierer(inen), die sich allein gelassen fühlen, weil zu wenig oder keine Schutzmaßnahmen ergriffen werden, etc. Mit Sicherheit kann der Bericht nicht verallgemeinert werden, sondern ist wohl eine Momentaufnahme, durchgeführt an einer Stelle.
   
Zu dem seit 23.03. in Kraft getretenen, verschärften Ausgehverbot in Frankreich gehört auch ein neues Formular, welches jeder entsprechend ausgefüllt, mit sich führen muss, wenn er "vor die Tür" geht. Das Formular ist aus dem Internet herunter ladbar -- Wohl dem, der über ein funktionierendes Internet und das benötigte Equipment verfügt. Was machen die, die darüber nicht verfügen und trotzdem aus triftigen Gründen das Haus verlassen müssen / wollen??
   
Den Link zum Formular "
ATTESTATION DE DÉPLACEMENT DÉROGATOIRE
" finden Sie hier und auf der home-Seite unter:
Neue Beiträge / aktuelles

 
Die nachfolgend aufgeführte
deutsche Übersetzung ist kein Ersatz für das Französische Original
und wird von den Ordnungskräften
nicht anerkannt
.

 
ASto
25.03.2020
------------------------------------------
BESCHEINIGUNG FÜR DAS AUSNAHMSWEISE VERLASSEN DER HEIMISCHEN WOHNUNG


Gemäß Artikel 3 des Dekrets vom 23. März 2020, das die allgemeinen Maßnahmen zur Bekämpfung der Covid-Epidemie19 im Zusammenhang mit dem gesundheitlichen Notstand vorschreibt
Ich, der Unterzeichner,
Frau/Herr :
Geboren am:
In :
Wohnhaft:
 
bescheinigen, dass meine Reise mit dem folgenden, durch Artikel 3 des Dekrets vom 23. März 2020, das die allgemeinen Maßnahmen zur Bekämpfung der Covid-Epidemie19 im Rahmen des gesundheitlichen Notstands vorschreibt, genehmigten Grund zusammenhängt (das Kästchen ankreuzen)1 :
 
Reisen zwischen dem Wohnort und dem Ort der Ausübung der beruflichen Tätigkeit, wenn sie für die Ausübung von Tätigkeiten, die nicht in Form von Telearbeit oder unaufschiebbaren beruflichen Reisen organisiert werden können, unerlässlich sind2.
Reisen für den Kauf von für die berufliche Tätigkeit notwendigen Gütern und wesentliche Einkäufe3 in Einrichtungen, deren Tätigkeit weiterhin zulässig ist (Liste auf government.fr).
Konsultationen und Betreuung, die nicht aus der Ferne erfolgen und nicht aufgeschoben werden können; Konsultationen und Betreuung von Patienten mit Langzeiterkrankungen.
Reisen aus zwingenden familiären Gründen, zur Hilfe für gefährdete Personen oder zur Kinderbetreuung.
Kurze Fahrten im Umkreis von höchstens einer Stunde pro Tag und in einem Umkreis von höchstens einem Kilometer um die Wohnung herum, die entweder mit der individuellen körperlichen Aktivität von Personen, unter Ausschluss jeglicher kollektiver sportlicher Aktivitäten und jeglicher Nähe zu anderen Personen, oder mit dem Ausgehen nur mit den in der gleichen Wohnung zusammenlebenden  Personen oder mit den Bedürfnissen von Haustieren zusammenhängen.
Gerichtliche oder administrative Vorladung.
Teilnahme an Missionen von allgemeinem Interesse auf Antrag der Verwaltungsbehörde.
Ausgefertigt in:                                   Am :                             um            (Uhrzeit)
(Datum und Uhrzeit des Beginns des Ausflugs sind obligatorisch zu nennen)
 
Unterschrift :
 
1 Personen, die eine dieser Ausnahmen in Anspruch nehmen wollen, müssen bei Reisen ausserhalb ihres Heimatlandes gegebenenfalls ein Dokument mitführen, das belegt, dass die betreffende Reise in den Geltungsbereich einer dieser Ausnahmen fällt.
2 Von Selbständigen zu verwenden, wenn sie kein von ihrem Arbeitgeber ausgestelltes Reisedokument erhalten können.
3 Einschließlich kostenloser Anschaffungen (Verteilung von Lebensmitteln usw.) und Reisen im Zusammenhang mit dem Erhalt von Sozialleistungen und Bargeldbezügen.
Neue verschärfte Gesetze zur Eindämmung der Ausbreitung des Corona Virus

 
Die noch immer schnelle Ausbreitung des Coronavirus und die Missachtung der getroffenen Maßnahmen von Versammlungsverboten  - zum Glück nur von wenigen - zwangen die Regierung in Deutschland dazu, verschärfte Gesetze zu erlassen. Um die "Unverbesserlichen" zur Vernunft und Einhaltung der Gesetzte zu veranlassen hat heute z.B. Nordrhein Westfalen einen Bußgeldkatalog erstellt. Der unter anderem - lt. "Bild-Zeitung"  vorsieht:
Öffentliche Treffen von mehr als zwei Personen, die durch keine Ausnahme gedeckt sind, werden mit 200 Euro bestraft, Picknick und Grillen mit 250 Euro. Verstöße gegen das Besuchsverbot in Krankenhäusern oder Altenheimen mit 200 Euro etc.

 
In Frankreich wurde das Ausgehverbot verschärft.
Galten bislang das vor ca. 1 Woche erlassene Ausgehverbot:
Menschen dürfen nur noch für wichtige Erledigungen, wie zum Arbeiten, zum Einkaufen oder zum Arzt vor die Tür gehen.

 
So wurde auf Grund uneinsichtiger Bürger eine drastische Verschärfung in Kraft gesetzt. Demnach ist:  
Betätigungen wie Joggen oder Spazierengehen dürften nur noch im Umkreis von einem Kilometer des Wohnortes stattfinden und nur noch einmal täglich maximal eine Stunde lang.

 
Hoffen wir, dass diese Gesetze auch die Minderheit der Staatsbürger, die sich bislang nicht an die Vorgaben gehalten haben, zur Einsicht bringt und nicht noch schärfere Maßnahmen, die dann ALLE treffen, ergriffen werden müssen.
 
Axel Stottmeister
24.03.2020
Fahrt nach Euronat

 
Es ist kaum zu fassen, aber wohl wahr!!

Da bemühen sich Regierungen, Länder um die Eindämmung des Coronavirus indem sie Ansammlungen verbieten, Bewegungseinschränkungen verordnen bis hin zu Ausgangssperren verhängen - alles um einer Ansteckungsgefahr entgegenzuwirken. Geschäfte werden geschlossen, der Reiseverkehr ist bis auf ein Minimum reduziert. UND....
 
In dieser Situation, wo es darauf ankommt, so wenig wie möglich Kontakte zu haben, wo immer wieder von allen zuständigen Stellen darauf hingewiesen
wird zu Hause zu bleiben,
meinen - in meinen Augen - völlig uneinsichtige Mitmenschen - unbedingt nach Euronat fahren zu müssen.
 
Unter welchen Bedingungen man das Haus verlassen darf, hat Euronat in Rundschreiben, wir auf unseren Seiten und in den Médoc-Notizen aufgeführt. Hier ist sicherlich nicht erlaubt von Deutschland, Frankreich oder anderen Ländern nach Euronat zu reisen. Und wer dies dennoch tut, handelt in meinen Augen mehr als rücksichtslos und unverantwortlich gegenüber der Gemeinschaft und sollte - meine Ansicht - die volle Schärfe des Gesetzes zu spüren bekommen. Denn diese Personen gefährden nicht nur sich selbst, sondern auch andere. Und das ist genau das, was die Regierungen mit aller Macht versuchen zu verhindern.
Hier sind ALLE gefordert die getroffenen Maßnahmen einzuhalten.

 
Axel Stottmeister

22.03.2020
Schreiben der Euronat Direktion vom 20.03.2020

Da es immer wieder zu Verstößen gegen das Ausgehverbot gibt, hat die Euronat Direktion erneut darauf hingewiesen.

Offensichtlich gibt es immer noch Personen, die den Ernst der Lage nicht begriffen haben oder die Maßnahmen schlicht und ergreifend ignorieren wollen. Wenn das Verstehen und die Einsicht für die vom Staat ergriffenen Schutzmaßnahmen bei den Bürgern fehlt, dann bleibt für die Behörden nur ein scharfes Durchgreifen mit drakonischen Strafen. Dies ist bedauerlich aber in Frankreich wohl genauso wie in Deutschland. Während für Frankreich ein generelles Ausgehverbot gilt, haben in Deutschland die ersten Bundesländer ab heute ebenfalls zu dem Mittel der Ausgangsbeschränkung greifen müssen.
 
Das
Original der Gemeindeverordnung fnden Sie im Menü "home" unter News 20.03.2020

 
Hier die Übersetzung der
Gemeindeverordnung der Gemeinde Grayan et l'Hôpital vom 19.03.2020
:
----------------------------------------------------------
Der Bürgermeister der Gemeinde Grayan und l’Hôpital,

 
gestützt auf den Allgemeinen Kodex der Gebietskörperschaften, insbesondere auf die Artikel L 2212-1 è L 2213-23,
Unter Berücksichtigung des Gesetzes über das öffentliche Gesundheitswesen, insbesondere Artikel L.3131-1,
Nach dem Strafgesetzbuch, gestützt auf das Dekret n-2020-260 vom 16. März 2020 zur Regelung der Bewegungen im Rahmen der Bekämpfung der Verbreitung des Covid-19-Virus
 
Da es notwendig ist, die Ausbreitung des Covid-19-Virus zu verhindern, ist die Bewegung (sind Fahrtätigkeiten) jeder Person von ihrem Wohnort aus verboten, mit Ausnahme der im oben genannten Erlass aufgeführten Bewegungen.
 
In Anbetracht des sanitären (Gesundheits) Ziels und um die Ausbreitung von Covid-19 zu verhindern, ist es ratsam, die Zugänge zu (den) Versammlungsstätten wie (die) Parkplätze der Strände zu schließen.
 
 
ARTIKEL 1: Betrifft den Zugang zu den Stränden und Parkplätzen an den Stränden. Wegen der Pandemie der Coronaviren Krankheit (Covid -19) und um die Ausbreitung des Virus zu vermeiden, ist  das Betreten der Strände von Gurp, Négade, Zentral-Euronat, Süd- Euronat sowie die gesamte territoriale Küstenlinie vom 19. März 2020 bis einschließlich 12. April 2020 zu jeder Tages- und Nachtzeit für Personen und Fahrzeuge, die nicht im Besitz einer von der Verwaltung ausgestellten Sonderverkehrserlaubnis sind, verboten.
 
ARTIKEL 2: Dieses Verbot wird am Eingang der jeweiligen Stätten angebracht, es werden Verbotsschilder an den betreffenden Sektoren aufgestellt und die Benutzer werden vom städtischen Personal und der  städtische Polizei, informiert.
 
ARTIKEL 3 : Die Zugangsbeschränkungen der vorliegenden Verordnung betreffen nicht die kommunalen Fahrzeuge, das kommunale Personal, die Strafverfolgungs-, Notfall- und zivilen Sicherheitsdienste.
 
ARTIKEL 4. Verstöße gegen diese Anordnung setzen die Betroffenen der Verfolgung und Bestrafung aus, wie sie in den geltenden Vorschriften vorgesehen sind.
 
ARTIKEL 5 : Die Ergänzung des vorliegenden Dekrets wird an den Préfekten aus dem Departement Gironde, und den Sous-Préfekten, gerichtet.
- Herr Direktor der Technischen Dienste ;
- Der Kommandant der Brigaden der Gendarmerie Nord Médoc;
- Herr Kommandant des SDIS von Soulac sur Mer;
 
Sie sind, jeder soweit es ihn betrifft, mit der Ausführung dieses Dekrets beauftragt.
Angeordnet in Grayan et l’Hôpital, 19. März 2020
 
Der Bürgermeister - - bescheinigt unter seiner Verantwortung die Vollstreckbarkeit dieser Urkunde, die am 19. März 2020 ordnungsgemäß ausgehängt wurde.
58, rue des Goélands - 33590 GRAYAN ET L'HÔPITAL - Tel. 05 56 09 43 01 - Fax 05 56 09 54 73
E-Mail: demarie.grayan@orange.fr

Da in Frankreich ein allgemeines Ausgeh- und Versammlungsverbot gilt, veröffentlichen wir bis auf Weiteres keine Informationen zu Veranstaltungen


 
Axel Stottmeister


cie-ige


20.03.2020

Euronat im Corona Modus?


 
Wenn Euronat wie das kleine gallische Dorf in den Asterix Heften wäre, dann könnte man sich problemlos innerhalb der Umzäunung bewegen. Aber….. innerhalb Euronats ist man genauso wie in anderen Dörfern und Städten Frankreichs an den Ausgeh-Verbots-Erlass gebunden. Auch wenn Euronat durch einen Zaun nach außen hin abgegrenzt ist!!

In einem
Schreiben der Euronat Direktion vom 19.03.2020
wird auf diese Situation noch einmal eindringlich hingewiesen:

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LEBENSWICHTIGE INFORMATIONEN !


Ausschließlich für die Personen die momentan in Euronat isoliert sind

­

Die Leitung von Euronat möchte alle Besitzer von Chalets und Mobilheimen daran erinnern, dass die staatlichen Vorschriften eine Eindämmung für alle erfordern.
Sicherlich ist unser Platz schön und das Wetter mild, aber Versammlungen sind absolut verboten: Boules sind verboten, Aperitifs und Partys zwischen Nachbarn sind verboten, usw...
Aus diesem Grund gibt die nationale Gendarmerie regelmäßig und zufällig Euronat weiter, und alle Verstöße gegen die nationalen Bestimmungen werden mit 135 € pro Person bestraft.
Wir appellieren an Ihren Bürgersinn, sich der Situation, in der sich das Land befindet, bewusst zu werden; dies gilt auch für das Médoc.
Je mehr wir diese Bestimmungen individuell respektieren, desto kürzer wird die Haftzeit sein. Und umgekehrt.
­
Die Leitung
-------------------------------------------
Es liegt sicherlich in jedermanns eigenem Interesse, diese Anordnungen sehr ernst zu nehmen. Denn alle angeordneten Maßnahmen dienen letztendlich dem Schutz aller und richten sich gegen die schnelle Verbreitung des Corona Virus.

Noch weiß niemand mit Sicherheit zu sagen, wie lange diese Maßnahmen notwendig sind. Aber je weniger Menschen sich anstecken, desto besser und desto schneller können diese einschränkenden Maßnahmen aufgehoben werden. Und das wollen wir sicherlich alle.

 
Axel Stottmeister

Cie-ige

19.03.202
Schreiben der Euronat Direktion vom 18.03.2020

 
Besitzer von Ganzjahres-Wohnwagen und Mobilheimen:
 
Sehr geehrte Damen und Herren,
Wir erinnern Sie daran, dass die Regierung drastische Eindämmungsmaßnahmen zur Bekämpfung der Ausbreitung von Covid-19 ergriffen hat.
 
Daher ist es nicht erlaubt sich fortzubewegen und kein Kunde sollte sich auf einen Campingplatz begeben. Euronat ist, wie alle Campingplätze, per Ministerialverordnung bis mindestens 15. April für die Öffentlichkeit geschlossen.
 
Es gibt nur eine Regierungsdevise: "Bleiben Sie zu Hause".
 
Für diejenigen, die vor der Umsetzung dieser Maßnahmen vor Ort waren, bitten wir Sie, jegliche Versammlungen zu vermeiden und Ihre Fortbewegungen auf die notwendigsten Einkäufe zu beschränken.
 
Wir zählen auf Ihr Verständnis und danken Ihnen für Ihren Bürgersinn.
 
Die Direktion
 
Bungalow-Eigentümer:
 
Sehr geehrte Damen und Herren,
Wir erinnern Sie daran, dass die Regierung drastische Eindämmungsmaßnahmen zur Bekämpfung der Ausbreitung von Covid-19 ergriffen hat.
 
Daher ist es nicht erlaubt sich fortzubewegen. Euronat ist, wie alle Campingplätze, per Ministerialverordnung bis mindestens 15. April für die Öffentlichkeit geschlossen.
 
Es gibt nur eine Regierungsdevise: "Bleiben Sie zu Hause".
 
Für diejenigen, die vor der Umsetzung dieser Maßnahmen vor Ort waren, bitten wir Sie, jegliche Versammlungen zu vermeiden und Ihre Fortbewegungen auf die notwendigsten Einkäufe zu beschränken.
 
Wir zählen auf Ihr Verständnis und danken Ihnen für Ihren Bürgersinn.

 
Die Direktion
Schreiben der Euronat Direktion vom 17.03.2020

 
Objet : Virus Covid-19
 
Madame, Monsieur,
 
Le gouvernement vient d’annoncer une mesure de confinement général de 15 jours à compter du 17 mars midi, afin d’enrayer la propagation du Covid-19.
 
Cette mesure s’applique à l’ensemble du personnel d’EURONAT jusqu’au 31 mars inclus.
 
L’accueil du public est quant à lui, toujours interdit jusqu’au 15 avril selon les informations disponibles à ce jour.
 
Nous vous demandons expressément de respecter les consignes gouvernementales et de rester chez vous.
 
Pour ceux qui sont présents à Euronat, au-delà des mesures de confinement, nous vous demandons également d’annuler toute demande de livraison et d’intervention d’artisans ou d’entreprises extérieures
 
La Direction
 
Betreff : Covid-19 Virus
 
Sehr geehrte Damen und Herren,
 
Die Regierung hat gerade eine 15-tägige allgemeine Eindämmungsmaßnahme angekündigt, die am 17. März um 12 Uhr mittags beginnt, um die Ausbreitung von Covid-19 zu stoppen.
 
Diese Maßnahme gilt für das gesamte EURONAT-Personal bis einschließlich den 31. März.
 
Der Empfang der Öffentlichkeit ist nach den bisher vorliegenden Informationen noch bis zum 15. April verboten.
 
Wir bitten Sie ausdrücklich darum, sich an die staatlichen Vorschriften zu halten und zu Hause zu bleiben.
 
Für diejenigen, die sich bereits in Euronat aufhalten, bitten wir Sie, über die Einschließungsmaßnahmen hinaus auch alle Anfragen für Lieferungen und Interventionen von externen Handwerkern oder Unternehmen zu stornieren.
 
Die Verwaltung
Euronat: Eigentümer, Besucher und die aktuelle Situation

 
Die Maßnahmen zur Eindämmung des Corona Virus bestimmen das Tagesgeschehen. So sind z.B. seit heute die Grenzen zwischen Deutschland und Frankreich faktisch geschlossen. Der Urlauberverkehr soll gestoppt werden. In Frankreich sind nur noch Lebensmittelgeschäfte, Pharmazie und Tankstellen offen. Und Euronat ist – wie die Geschäftsführung in der heutigen E-Mail schreibt - ebenfalls geschlossen – die Rezeption nicht mehr besetzt, die Geschäfte geschlossen. Diese vom Ministerium angeordnete Maßnahme gilt bis zum 15. April.

 
Eigentümer sind von dieser Maßnahme nicht betroffen, sie können rein- und rausfahren. Die Frage ist, ob man jetzt als Eigentümer noch von Deutschland nach Euronat fahren kann (oder will). Den Berichten zu Folge wird man als Tourist bereits an der Grenze zu Frankreich zurückgewiesen. Ob hier der Hinweis auf Besuch seines Hauses in Euronat ausreichend ist, wird sich ggf. zeigen.  
Wir werden Sie auf dem Laufenden halten.
 
Axel Stottmeister

Cie-ige

16.03.2020
Wann kann man wieder nach Euronat?
Eine gute Frage. Doch eine Antwort mit einem Datum kann momentan niemand geben. Alles was man hört, liest und sieht gipfelt in der Aussage: wir haben den Höhepunkt der Pandemie noch nicht erreicht. So ist es nur logisch, dass die getroffenen Maßnahmen erst einmal bestehen bleiben.
Das heißt:
in Frankreich gilt eine verschärfte Ausgangssperre
in Deutschland gilt ein Bewegungsverbot
Euronat hat geschlossen
die Grenzen zu Frankreich sind für Reisen geschlossen (bis auf begründete Ausnahmen)
 
So kristallisiert sich die Gewissheit heraus, dass man Euronat in den nächsten Wochen nicht besuchen kann. Zu Hause bleiben ist angesagt.
ASto
28.03.2020
Kontaktverbot wird deutschlandweit bis 19.04.2020 verlängert

Die Ansteckung mit dem Corona Virus ist in Deutschland noch nicht rückläufig. Jetzt über eine Lockerung oder sogar Aufhebung der Kontaktbeschränkung zu reden ist nicht realistisch. Kanzlerin Angela Merkel verkündet, dass die Kontaktbeschränkungen deutschlandweit
bis zum 19.04. gelten, wobei man am 14.04. über die Lage reden will. Momentan ist es zu früh darüber nachzudenken die Kontaktbeschränkungen zu lockern.
Generell soll auf private Reisen und Besuche von Verwandten verzichtet werden. Dies gelte auch für überregionale touristische Tages- Ausflüge (Osterausflüge).
In Österreich ist seit heute das Tragen einer Schutzmaske beim Einkauf in einem Supermarkt Pflicht. Um dieser Vorschrift nachzukommen haben einige Supermärkte kostenlos Masken an ihre Kunden verteilt.
In Deutschland diskutiert man das Thema noch, da bei einer einfachen Maske (z.B. einer selbst genähten) der Schutz-Effekt mehr darin besteht, dass der Träger bei Husten, Niesen die ausgestoßenen Partikel nicht weit verteilt. Diese einfachen Masken können nicht vor einem Virus einer infizierte Person schützen.
Nach wie vor gilt deshalb: Abstand halten und die Hygiene Vorschriften ernst nehmen - also Hände mit viel Seife und Wasser gründlich waschen.
 
ASto
01.04.2020 (Bericht ist KEIN April Scherz)
Quelle: ARD Nachrichten 01.04.2020
Internetseite der Deutschen Botschaft in Frankreich
Auf einer von der Deutschen Botschaft in Frankreich eingerichteten Internetseite werden aktuelle Informationen in deutscher Sprache
über die geltenden Regelungen im Zusammenhang mit dem Corona Virus gegeben.
 
Klick hier.
 
ASto
04.04.2020
Quelle: https://medoc-notizen.eu/coronavirus
Positiv denken
Es ist sicherlich nicht einfach unter all den täglich / stündlich neuen Meldungen über "Neue Infektionen in..." den Reportagen über die Auswirkung von Geschäfts Schließungen, Produktions Stopps, Problemen mit  Ausgangs Beschränkungen, etc. auch einmal positive Meldungen heraus zu filtern.
Sowohl in Frankreich, als auch in Deutschland beginnt "hinter den Kulissen" eine Debatte über das Thema: "
wie können wir die restriktiven Maßnahmen so zurückfahren, dass einerseits die Corona-Ansteckungs-Gefahr gering gehalten wird und andererseits die Wirtschaft wieder langsam hochgefahren werden kann". Man ist sich darüber klar, dass der Zeitpunkt "wann" heute noch nicht zur Diskussion steht.
Aber es gibt Hoffnung. Und dazu passt die Information aus Euronat.
Wie wir "aus gewöhnlich gut unterrichteter Quelle" erfahren haben, hat Euronat viele Gäste darüber informiert, dass sie mit Hochdruck daran arbeiten, alles für die neue Saison herzurichten. Dabei hoffen sie darauf, dass Gäste bereits Anfang Mai wieder alle Annehmlichkeiten wie z.B. Thalasso oder Schwimmbad nutzen können.
Bislang gilt die in Frankreich verhängte Ausgangssperre bis 15 April. Es wird damit gerechnet, dass Präsident Macron in seiner angekündigten Rede am Ostermontag (13.04.) eine Verlängerung  der Ausgangssperre verkünden wird. Entscheidungen wie es weitergeht werden zur Zeit von Experten beraten und wohl auch in seine Rede einfließen.
Warten wir es ab und halten uns, trotz des schönen Wetters, an alle Regeln und minimieren durch entsprechende Hygiene und Kontakte die Gefahr einer Ansteckung.
 
ASto
09.04.2020
Verlängerung der Ausgangsbeschränkung in Frankreich bis 11. Mai 2020
Nun ist es amtlich, was man bislang nur mehr oder weniger vermutet hat. Gestern - Oster-Montag - hat Präsident Macron in seiner Rede an die Nation verkündet, dass die bislang geltende Ausgangsbeschränkung mit allen ihren Regeln und Vorschriften bis zum 11.Mai verlängert wird. Die Anzahl der Neuerkrankungen ist zwar leicht rückläufig aber immer noch so, dass an eine Lockerung der Ausgangsbeschränkung nicht gedacht werden kann. Gemeinsame Anstrengungen vom medizinischen Personal und Regierung ist es  gelungen die Pandemie zu beherrschen. Die Regierung arbeitet an einen Plan, wie nach dem 11. Mai das öffentliche Leben wieder allmählich zur Normalität geführt werden kann. Bis zum 11. Mai bleiben aber auch Cafès, Restaurants und Hotels und auch die Grenzen für den Tourismus geschlossen.
In Deutschland erwarten wir zum Mittwoch den 14.04. Informationen, wie die Lage ist und welche Maßnahmen weiterhin getroffen werden.  
Warten wir es ab und halten uns an die bestehenden Regeln.
 
ASto
14.04.2020
Verlängerung der Corona Ausgangsbeschränkungen
Am Oster-Montag hat Staatspräsident Macron in einer mit Spannung in ganz Frankreich erwarteten Fernsehansprache die vom 17. März geltende Ausgangsbeschränkung bis zum 11. Mai verlängert.

Welche Maßnahmen nach dem 11. Mai getroffen werden müssen um der Pandemie Herr zu werden, ist z.Zt. noch nicht spruchreif. Es kann eine Lockerung geben, bei der das Tragen von Gesichtsmasken für bestimmte Berufe, Menschen die engeren Kontakt zu anderen haben oder auch in öffentlichen Verkehrsmitteln angeordnet werden kann. Genauso ist im Gespräch ob ein besonderer Schutz für bestimmte Altersgruppen festgelegt werden soll.
Bis dahin bleiben aber alle Hotels, Cafés, Theater usw. geschlossen und das könnte sich auch noch nach dem 11. Mai als notwendig herausstellen. Es darf auch weiterhin nur aus besonderen Gründen das Haus verlassen werden, wobei nach wie vor ein ausgefülltes Formular – "attestation de déplacement" (Bescheinigung, dass man Haus oder Wohnung nur zum Zwecke des Einkaufens, des Arztbesuches, zur Arbeit und einmal Tag zum Spazieren gehen verlässt).
Lt. Auswärtigem Amt ist die Landesgrenze zwischen Deutschland und Frankreich ist nicht geschlossen, unterliegt seit dem 16.03.2020 jedoch verschärften Kontrollen. Im Rahmen der Ausgangssperre sind nicht unbedingte Reisen und soziale Kontakte verboten. Personen, die nach Frankreich einreisen, auch Berufspendler, müssen seit dem 6. April 2020­eine internationale Einreisebescheinigung mit sich führen, die Sie auf der Seite der französischen Botschaft herunterladen und vor Einreise selbst ausfüllen müssen. Dabei ist: die Rückkehr nach Frankreich von Franzosen und Personen mit
ständigem Wohnsitz in Frankreich gegen Vorlage einer Sonderbescheinigung für die Einreise nach Kontinentalfrankreich und einer Sonderausgangsbescheinigung innerhalb Frankreichs möglich.
 
Während also Frankreich noch völlig abgeschottet bleibt, sind in Deutschland, Österreich und der Schweiz erste Lockerungen der Bewegungseinschränkung beschlossen worden. So wird in Deutschland zwar das Kontaktverbot bis zum 03. Mai verlängert, aber es gibt Lockerungen, die auch Bundesländer spezifisch sein können. Ab Montag, den 20.04. sollen z.B kleine Geschäfte (bis 800m²), Autohändler, Fahrrandhändler wieder aufmachen dürfen, wobei aber sichergestellt sein muss, dass die Hygiene und Abstandsregeln eingehalten werden. Veranstaltungen und Versammlungen sind bis auf weiteres untersagt. Und die Öffnung der Schulen soll ab 04.05. möglich sein, wobei noch nicht klar ist für wen. Allerdings sind Großveranstaltungen noch bis 31.08. verboten.
Diese Lockerungs-Maßnahmen haben natürlich wieder ihr Für und Wider. Aber sie sind unbedingt notwendig, um einen rasanten Anstieg der Neuinfektionen zu verhindern. Die von der Bundeskanzlerin verkündeten Maßnahmen werden in einen Rhythmus von 14 Tagen auf ihre Wirksamkeit geprüft.
 
Lt. Robert Koch Institut ist die Reproduktionszahl weiter gesunken – auf 0,7; d.h. "das im Durchschnitt nicht mehr jede Person eine andere ansteckt". Das zeigt, dass die getroffenen Maßnahmen gewirkt haben. Ermutigend sei auch – erklärt Gesundheitsminister Spahn -, dass seit dem 12.04. täglich mehr Menschen genesen als es neue Infizierte gebe
 
Hoffen wir, dass sowohl die Maßnahmen, die in den einzelnen Ländern beschlossen wurden greifen und wir möglichst bald zu einer gewissen Normalität zurückkehren– und damit auch wieder Reisen können.
 
ASto
17.04.2020
Reisen im Corona Modus
Wer am 28.04. die von Euronat an alle Hauseigentümer verschickte E-Mail gelesen hat und sich schon darauf gefreut hat, bald wieder nach Euronat reisen zu können, wurde noch am gleichen Tag durch die Rede von Premierminister
Édouard Philippe daran erinnert, dass die Corona Pandemie noch lange nicht besiegt ist und wir noch lange mit dem Virus leben müssen. Frankreich will schrittweise eine déconfinement (Rückkehr zur Normalität) angehen. Hierbei will man sich an die jeweiligen lokalen Gesundheitssituationen anpassen. Das heißt, dass Lockerungsmaßnahmen den individuellen Fallzahlen der Departements angepasst werden. Aber allgemein gilt der konsequente Gebrauch von Gesichtsmasken in öffentlichen Verkehrsmitteln, die Einhaltung von Mindestabständen und ab dem 11.05. eine 100km Bewegungsgrenze um den Wohnort (ohne die bis dahin notwendige Bescheinigung, wobei ein entsprechendes Gesetz noch notwendig ist).
Das gilt alles unter dem Vorbehalt, dass sich die Fallzahlen nicht verschlechtern.
Über weitere Lockerungsmaßnahmen in Frankreich haben wir bereits berichtet (Bericht: Euronat für Eigentümer bald wieder offen).
 
Nachdem auch vom Bundeskabinett beschlossen wurde, dass die Reisewarnung bis zum 14.05 verlängert wurde und Bundesinnenminister Seehofer die Kontrollen an den deutschen Außengrenzen bis zum 15.05 verlängern will, wird eine Urlaubsreise nach Euronat noch warten müssen (leider).
 
ASto
29.04.2020
Zurück zur Normalität – aber stark "gebremst"
Der Gesundheitsminister O. Véran kündigte am 02.05.2020 den Entschluss der Regierung an, der während einer Ministerratssitzung beschlossen wurde, dass der
Gesundheitsnotstand in Frankreich um weitere 2 Monate – bis zum 24.Juli – verlängert wird. Eine Aufhebung zum 23.05. wäre verfrüht – das Risiko eines Wiederaufflammens der Pandemie zu groß.
 
Am 11. Mai werden einige der bis dahin bestehenden Restriktionen gelockert so z.B. wird keine Bescheinigung mehr notwendig sein, wenn man auf die Straße geht. Allerdings wird das Tragen von Gesichtsmasken in öffentlichen Verkehrsmitteln zur Pflicht gemacht.
Die heute in der Sudouest veröffentlichte Karte zur Klassifizierung der Departement entsprechend der Intensivität der Corona-Infektionen zeigt im Osten durchgängig rot (hoch) und im Westen fast alle Departements in grün (niedrig). Dennoch steht z.ZT. eine Strandöffnung nicht zur Diskussion.
 
So ist es momentan nur schwer vorstellbar, dass man vor dem 24.Juli von Deutschland nach Frankreich einreisen darf um nach Euronat zu gelangen. Wie sich die Situation weiter entwickelt und wann wieder ein gewisser Tourismus stattfinden kann, darüber kann man momentan noch nichts sagen.
Zumindest
bis 24. Juli hat man Gewissheit – kein Tourismus.
 
ASto

02.05.2020
Quelle: sudouest online 02.05.2020 – 16:47 Uhr (https://www.sudouest.fr/)
Karte: Quelle
Gesundheitsministerium Frankreich (Ministère des Solidarités et de la Santé)
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Wie geht es nach dem 11. Mai in Frankreich weiter?
Nachdem der Premierminister E. Philippe für seine Pläne zum déconfinement (Ausstieg aus den Beschränkungen) bei der Abstimmung vor dem Senat am 04.05. keine Mehrheit gefunden hat, geht die Debatte um den richtigen Weg und die zu treffenden Maßnahmen erst einmal weiter. Natürlich drängt auch die Tourismus Branche auf eine möglichst schnelle Normalisierung. Hotels, Gaststätten, Campingplätze haben bis jetzt schon immense Verluste zu verzeichnen. Und ohne – wie auch immer – geöffneten Strände ist auch kein großer Anreiz für Touristen gegeben in die Urlaubsgebiete zu fahren, zumal die 100km Regelung kaum über die am Atlantik liegenden Departements hinausreicht. Also, wer kann dann dorthin kommen???

Ein Großteil der Einnahme im Departement Aquitäine kommt aus dem Tourismus, wobei der Deutsch-Anteil nicht unerheblich ist. Wenn also diese Einnahmequelle weiter versiegt, so sieht es in dem Gewerbe sehr düster aus. Da das Gebiet bei der Corona Infizierung zum "grünen" Bereich zählt, können wir nur hoffen, dass von Seiten der Regierung Möglichkeiten geschaffen werden, diese Gegend auch zu erreichen (auch von Deutschland).
 
Während in Deutschland auf Grund der immer geringer werdenden Neuinfizierungen bzw. sogar 0 Infizierungen in einigen Bundesländern Lockerungsmaßnahmen durchgeführt werden können, so ist die Situation in Frankreich noch eine andere. Verständlich, dass man sich dann schwer mit dem Ausstieg aus den Beschränkungen tut. So kann man nur darauf warten, auf welche Maßnahmen sich die Regierung für die Zeit nach dem 11. Mai festlegen wird.
 
ASto
05.05.2020
Déconfinement nach dem 11. Mai
Der von Premierminister Philippe vorgestellte Plan zur déconfinement (Aufhebung der bestehenden Beschränkungen) fand bei einer Abstimmung im Senat am 04.05. keine Mehrheit. So wurde am 05. Mai darüber erneut debattiert wie das déconfinement nach dem 11. Mai aussehen soll.

Die definitive Abstimmung erfolgte am 07.05. so dass die entsprechenden Gesetze zum 11. Mai in Kraft treten können.
 
Wesentliche Punkte sind:
- Die Verlängerung des Gesundheitsnotstandes erfolgt bis zum 10. Juli (vorgeschlagen war bis 24. Juli)
- Am 11.Mai wird die schrittweise Aufhebung der bestehenden Beschränkungen begonnen
- Die Karte Frankreichs wurde - je nach Gesundheitssituation - in grüne und rote Departements aufgeteilt, für die differenzierte
 Maßnahmen gelten. So können z.B. in den 4 als rot eingestuften Departements keine Schulen geöffnet werden

- Der Premierminister E. Philippe appelliert an alle Menschen, die alt und bereits an Krankheiten leiden sehr strenge
  Vorsichtsmaßregeln einzuhalten
- Das wirtschaftliche und soziale Leben wird wieder beginnen, wobei auch größere Einkaufszentren wieder geöffnet werden können,
  wenn die Präfektur zustimmt
- Bars und Restaurants bleiben geschlossen
- Eine Mund-Nasen-Maske ist in allen öffentlichen Verkehrsmitteln und für alle, die Publikumsverkehr haben Pflicht.
  Zuwiderhandlungen ziehen eine Geldstrafe von 135 € nach sich.
- TGV und Intercity Züge werden nur mit einer Kapazität von 50% ausgelastet, wobei eine Sitzplatz-Reservierung obligatorisch ist
- Ab 11. Mai ist es möglich sich ohne Bescheinigung in einem Umkreis von 100 km (Luftlinie) frei zu bewegen. Bei Überschreiten
  dieser Grenze aus beruflichen oder zwingenden Gründen ist ein neues Zertifikat notwendig
- Auch nach dem 11. Mai ist die allgemeine Regel, dass die Strände und Seen geschlossen bleiben. ABER mit Genehmigung des
  Präfekten kann von Fall zu Fall ein Zugang möglich sein
- Bis min. 15 Juni werden die Beschränkungen an Frankreichs Grenzen zu Ländern der Europäischen Union verlängert.
 
Link zur Karte
Quelle: https://www.sudouest.fr/2020/05/07/carte-deplacements-masques-le-gouvernement-detaille-ce-jeudi-son-plan-de-deconfinement- 7465329-10618.php
Offene Grenzen aber wann?
 
Von der EU-Kommission kommt die Forderung an alle EU-Länder den seit Mitte März bestehenden Einreisestopp an den Außengrenzen noch einmal und zwar bis zum 15. Juni zu verlängern. Als Grund sieht die EU-Kommission, dass die Lage in Europa und weltweit noch weiter instabil sei und dass das Risiko einer weiteren Ausbreitung der Krankheit noch zu hoch sei. Von dieser Beschränkung sind bestimmte Berufsgruppen ausgenommen. Eine Entscheidung über die Einreisebeschränkungen kann aber jedes EU-Land für sich treffen.

 
Von dieser Regelung sind allerdings die Kontrollen an den Binnengrenzen Europas nicht betroffen. EU Innenkommissarin Ylva Johansson erklärte, dass es oberstes Ziel sei die Freizügigkeit innerhalb des Schengenraums wieder herzustellen sobald es die Gesundheitslage zulasse. Bundesinnenminister Horst Seehofer verteidigt die bislang bis zum 15. Mai angesetzten Kontrollen an den Grenzen zu Deutschland. Frankreich will die Grenzen zu Deutschland bis min. 15. Juni geschlossen halten. Wobei es innerhalb des "kleinen Grenzverkehrs" an bestimmten Grenzübergängen Ausnahmen gibt. Es ist aber kein Tourismus erlaubt, was sich auch schon in Frankreich aus der 100 km Bewegungsgrenze um den Wohnort ergibt, die ab dem 11.05. in Kraft tritt.
 
Quelle: ARD Online Corona Krise – EU für Einreisestopp bis Mitte Juni 08.05.2020 18:28
 
ASto
09.05.2020
Strände im Médoc werden zum Wochenende wieder geöffnet
So sich keine Verschlechterung der "Corona-Lage" ergibt, werden zum Wochenende die Strände im Médoc wieder zugänglich sein. Eine Entscheidung darüber wird am kommenden Freitag (15.05.) von der Präfektin Fabienne Buccio im Beisein der regionalen Bürgermeister getroffen. Von den 20 betroffenen Gemeinden haben alle Bürgermeister bis auf die von Le Teich und Biganos und der Gemeinde Verdon entsprechende Anträge gestellt. Der Bürgermeister von Verdon will mit der Öffnung der Strände noch warten.
 
Es wird eine dynamische Nutzung der Strände geben. Darunter ist zu verstehen, dass man schwimmen, surfen, gehen oder laufen kann – nicht aber Sonnenbaden oder am Strand liegen.
Aber auch das ist ein kleiner Schritt in die von allen ersehnte Normalität.  
 
Grenzöffnung geplant
Noch ist nichts amtlich, aber…..nach einem Entscheid der Bundesregierung von heute, sollen die Kontrollen in Absprache ab Samstag (16.05.) zu Luxemburg eingestellt werden und zu Dänemark angestrebt werden. An den Grenzen zu Frankreich, Österreich und der Schweiz bleibt alles so wie bisher bis zum 15. Juni. Es werde aber eine deutliche Lockerung und Vereinfachung geben. Außerdem wird zusammen mit den Nachbarländern beraten, für welche Personengruppen weitere Ausnahmen gelten sollen.
 
Innenminister Seehofer erklärt, dass ab Mitte Juni der freie Reiseverkehr angestrebt wird. Die komplette Öffnung setze aber voraus, dass "wir weiterhin energisch in der Bekämpfung des Infektionsgeschehen bleiben". Einen Beschränkung der Einreise aus Drittstaaten in die EU wird bis 15. Juni verlängert. Auch die zweiwöchige Quarantäne für jeden, der nach Deutschland kommt, soll lt. Seehofer nur noch für diejenigen gelten, die sich zuvor in Drittländern aufgehalten haben. Die Reisewarnung, deutete Bundesaußenminister Maas an, wird sicherlich früher für Europa aufgehoben als weltweit. Wobei es auch innerhalb Europa Unterschiede geben kann.
 
Das sind, unter den Umständen gesehen, gute Perspektiven für den Sommerurlaub in Frankreich. Aber alles unter der Prämisse, dass die Infektionsrate sowohl in Deutschland als auch in Frankreich nicht steigt.
 
Quelle: sudouest 12.05.2020
Quelle: Tageschau.de online 13.05.2020 – 13:21
 
ASto
13.05.2020
Grünes Licht für die Sommerferien??
Der Premierminister Èdouard Philippe kündigte heute (14.05.) seinen Tourismusplan an: "die Regierung will den Tourismus zu einer nationalen Priorität machen" und "die Franzosen werden im Juli und August Urlaub machen können", vorbehaltlich "möglicher sehr lokaler Einschränkungen" die von der Corona Pandemie abhängen. Wer neben den Franzosen noch Urlaub in Frankreich machen kann, wurde nicht erwähnt.

Die Regierung wird 18 Milliarden zur Förderung des Tourismus ausgeben – für eine Branche, die seit Mitte März zum Stillstand gekommen ist. Nach der Freigabe der Soforthilfe will sich die Regierung sowohl um die Erholung als auch Wiederbelebung der Branche kümmern.
 
Quelle: sudouest 14.05.2020 – 12:27 Uhr
ASto
14.05.2020
Wiederbelebung des Tourismus in Frankreich
Um den 21.Juni herum soll zum Start der Sommer Saison eine "Höchstzahl von touristischen Einrichtungen wieder eröffnet werden", so der Staatssekretär für Tourismus Jean-Baptiste Lemoyne in eine Interview. Einen genauen Eröffnungsplan für die in Frage kommenden Stätten soll es bis zum 25. Mai geben.

Diese Ankündigung hat für die Wiederbelebung der Tourismuswirtschaft eine ausschlaggebende Wirkung. Das lässt sicherlich auch das seit März stillstehende Hotel- und Gaststättengewerbe und die Reiseveranstalter wieder hoffen. Auf die Frage nach dem Risiko, wenn sich wieder gleichzeitig zig. Millionen Menschen an den Stränden aufhalten, fordert er die "Verantwortung der Franzosen", die sie ja bereits in der bisherigen Bewältigung der Krise gezeigt haben. Genauso meint er, dass nicht unbedingt alle zusammen am selben Ort Urlaub machen werden.
 
Die Ankündigung von J.B. Lemoyne trifft im Kern das Gleiche wie die des Premierministers Èdouard Philippe, nämlich, dass
Franzosen im Juli und August ihre Ferien in Frankreich machen können.
Keiner hat etwas darüber gesagt, wie es mit dem EU-Tourismus ab diesem Zeitpunkt sein wird. Von Deutschland und der EU wird angestrebt, dass es ab 15. Juni wieder einen freien Grenzverkehr innerhalb der EU geben soll.
 
Quelle: sudouest 17.05.2020
ASto
17.05.2020
"Franzosen macht in Frankreich Urlaub"
 
Der nächste Termin für eine Neubewertung der déconfinement ist der 2. Juni. Dazu sollen die neuen Regeln – einschließlich der Organisation der Sommerferien - in der kommenden Woche bekannt gegeben werden.
Die französische Verkehrsministerin Élisabeth Borne sagt: "Jeder kann damit beginnen seinen Urlaub zu buchen. Dabei ist die Idee, dass die Franzosen ihren Urlaub in Frankreich verbringen".
Bis zum 2. Juni gilt die 100 km Regelung und welche Regelungen ab dort gelten werden, soll bis dahin geklärt werden. Auch Restaurants und Kaffee-shops in den als "grün" deklarierten Gebieten werden dann wissen unter welchen Bedingungen sie öffnen können.
Also warten wir ab unter welchen Bedingungen der Tourismus wieder starten kann.
 
Quelle: sudouest 24.05.2020
Quelle: ARD Blog 24.05.2020
 
ASto
24.05.2020
Grenzöffnungen
Einige europäische Länder haben ihre Grenzen für Touristen bereits geöffnet andere planen es in nächster Zeit zu tun. Es gibt aber keinen europäischen Plan für eine internationale Grenzöffnung.

Auch haben einige Länder momentan noch Beschränkungen und Isolationsmaßnahmen bei einer Einreise.
 
Hier ein Überblick, wobei diese Angaben nicht verbindlich sind:
 
Offen: Schweden, Niederlande, Portugal
Beschränkt offen: Estland, Litauen, Lettland

Ab 3 Juni offen: Italien
Ab 8. Juni Tschechien (beschränkt),  
Ab 13. Juni: Polen (beschränkt)
Ab 15. Juni: Deutschland, Frankreich, Schweiz, Österreich
Ab 1. Juli: Spanien, Griechenland
 
Öffnung mit Quarantäne: Norwegen (10 Tage), Finnland (14 Tage), England (14 Tage), Irland (14 Tage), Island (14 Tage)
 
Quelle: sudouest 24.05.2020
 
ASto
25.05.2020
Déconfinement Phase 2 – Erklärung am Donnerstag 28.05.2020
Für Donnerstag wird erwartet, dass der Premierminister Édouard Philippe die ab 2. Juni vorgesehenen Regeln für die Lockerungen – Rückkehr zur Normalität (Déconfinement) skizzieren wird. Dabei geht man davon aus, dass es eine weitere Lockerung der Beschränkungen auf der Basis der zurückgegangenen Patientenzahlen auf den Intensivstationen geben wird. Damit verbunden ist auch eine Aktualisierung der Karte, die seit dem 11. Mai Frankreichs Departements in "rot" und "grün", entsprechend der aktiven Virus- Zirkulation, Verfügbarkeit der Teste und Krankenhausbetten zeigt.
 
Sicherlich wird es mehr Lockerungen in den "grünen" Departements als in den "roten" geben. In den als "grün" markierten Departements werden wohl auch Bars und Restaurants wieder geöffnet werden – allerdings mit Hygiene-Vorschriften, die noch in der Bearbeitung sind.
Ab 2. Juni sollen auch
alle Strände wieder offen sein.
 
Zum Reisen über die momentan bestehende 100 km Grenze um den Wohnort wird erwartet, dass der Premier am Donnerstag ebenfalls etwas sagt. Denn wenn es möglich ist, dass Franzosen im Juli und August ihren Urlaub machen können (vorzugsweise in Frankreich) bedarf es einer neuen Regelung.
 
Quelle: sudouest 26.05.2020
 
ASto
26.05.2020
Frankreich Phase 2 der Déconfinement
Heute stellte Premierminister Édouard Philippe die Regeln der Phase 2 für das Déconfinement vor. Diese Phase gilt für die Zeit vom 02. Juni bis 21. Juni. "Die Ergebnisse aus gesundheitlicher Sicht sind gut", stellte er fest aber dies bedeutet nicht, dass man jetzt unvorsichtig sein darf. Für den Grad der Corona Infizierung zeigt die neue Departement Karte Frankreich bis auf Val d‘Oise grün. So kann die 100 km Bewegungsgrenze um den Wohnort aufgehoben werden, Cafés, Bars und Restaurants können geöffnet werden. Schulen und Hochschulen werden ab 2. Juni wieder geöffnet. Schwimmbäder, Sport- und Turnhallen können geöffnet werden. Alle Campingplätze in den "grün" markierten Departements können wieder eröffnet werden.

 
Einschränkungen in Phase 2. bleiben aber. So sind Versammlungen nach wie auf max. 10 Personen beschränkt. Kinos, Diskotheken, Spielsäle, Stadien und Rennbahnen bleiben bis 22. Juni geschlossen. Und auch die Grenze zu Deutschland bleibt noch bis zum 15. Juni geschlossen. Alle Bestimmungen zu Abstand und Hygiene bleiben bestehen.
 
Am 26.05. hat die französische Nationalversammlung die Freigabe der sog. Corona App "StopCovid" beschlossen. Damit können Franzosen ab kommender Woche den Dienst auf freiwilliger Basis nutzen. Mit Hilfe der App sollen Infektionsketten des Virus schneller und besser nachvollzogen werden. Èdouard Philippe fordert die Franzosen auf diese App. zu nutzen.
 
In Deutschland kritisiert der Bundesdatenschutzbeauftrage Ulrich Kelber die Verzögerungen bei der Entwicklung einer Corona-Warn-App. Diese hat sich daraus ergeben, dass man sich lange Zeit nicht darüber einig war, ob eine zentrale oder dezentrale Speicherung der Daten vorgenommen werden soll. Und ob eine zentrale Speicherung datenschutzrechtlich zulässig ist. Jetzt soll die Corona-Warn-App Mitte Juni fertig sein und die Nutzung wird freiwillig sein.
 
Laut Bundesaußenminister Heiko Maas soll die Reisewarnung des deutschen Auswärtigen Amtes für die EU-Länder ab dem 15.Juni aufgehoben werden.
 
Quelle: sudouest 28.05.2020
Quelle: ARD Nachrichten
ASto
28.05.2020
StopCovid App
Die französische Version der Applikation "StopCovid" ist heute freigeschaltet worden – und könnte benutzt werden. Aber es gibt eine Menge Kritik.

Grundsätzlich ist die Benutzung auf freiwilliger Basis. Die App funktioniert über Bluetooth. Hat man sich 15 Minuten oder länger in der Nähe einer infizierten Person aufgehalten, erhält man einen Alarm in der eigenen App und kann sich dann testen lassen oder freiwillig in Quarantäne gehen. Die Daten werden auf einem zentralen Rechner gesammelt und ausgewertet. Auf Apple Geräten läuft die App nicht im Hintergrund.
 
Die deutsche Version der Corona Warn App. soll Mitte Juni zur Verfügung stehen. Sie wird auch auf freiwilliger Basis zu benutzen sein und funktioniert ebenfalls über Bluetooth. Dabei erfassen sie, welche Smartphone einander nahegekommen sind und warnen die Nutzer, wenn sie sich in der Nähe einer infizierten Person aufgehalten haben. Sobald eine Person eine bestätigte Infektion in der App meldet, werden alle Personen, die sich in den Tagen zuvor dieser Person entsprechend genähert haben, automatisch benachrichtigt. Eine Benachrichtigung soll es aber erst geben, wenn die Telefone (das heißt die Personen) mehr als 5 Minuten in kurzem Abstand verbracht haben.
Die gesammelten Daten werden nicht – wie bei der französischen Version - zentral auf einem Server gespeichert, sondern es ist eine dezentrale Speicherung vorgesehen. Damit werden die beiden App’s sicherlich nicht miteinander kompatibel sein. Die App wird durch die Deutsche Telecom und SAP entwickelt wobei Google (Android) und Apple (iOS) die benötigten Schnittstellen freigegeben haben.   
 
Quelle: ARD Studio Paris 02.06.2020
Quelle: Zeit Online 20.05.2020
 
ASto
02.06.2020
Frankreich will den Gesundheitsnotstand am 10. Juli beenden
 
Am Dienstagabend kündigte die Regierung an, dass der auf Grund der Coronavirus-Bekämpfung seit dem 24. März bestehende Gesundheitsnotstand nicht über den 10. Juli 2020 hinaus verlängert wird. Einen entsprechenden Gesetzesentwurf hat der Premier Èdouard Philippe bei der Kabinettssitzung präsentiert. "Selbst wenn die Epidemie unter Kontrolle ist, ist sie noch nicht besiegt", sagte die Regierungssprecherin Sibeth Ndiaye. "Der Coronavirus zirkuliere immer noch im Land".
 
Der Gesundheitsnotstand erlaubte es der Regierung z.B.: Menschen daran zu hindern ihre Wohnungen zu verlassen, das Tragen von Mundschutzmasken, die Schließung bestimmter Orte und die Einschränkung oder das Verbot öffentlicher Versammlungen.
 
In dem Gesetzesentwurf für die Zeit nach dem 10. Juli ist eine viermonatige Übergangszeit vorgesehen in der weiterhin Einschränkungen möglich wären. So könnte es möglich sein, dass für Transportmittel, öffentliche Einrichtungen, Versammlungen wieder einschränkende Maßnahmen ergriffen werden müssten. Sollten Maßnahmen  notwendig werden, wie sie zur Eindämmung der Pandemie ab dem 24. März getroffen wurden, so müsste die Regierung erneut den gesundheitlichen Notstand ausrufen.
 
Quelle: ARD Life-Blog 10.06.2020
Quelle: sudouest 10.06.2020
 
ASto
10.06.2020
Die Corona Krise ist noch nicht vorbei
Deutsche und auch französische Medien berichten über zunehmende Gewalt gegen die noch immer notwendigen Maßnahmen zur Eindämmung der Infektionsgefahr. Demnach gibt es Menschen, die uneinsichtig sind und gegen die Maskenpflicht in öffentlichen Räumen, Geschäften und Verkehrsmitteln protestieren. Man kann in Deutschland gegen alles und jedes protestieren, aber tätliche Angriffe gegen Polizei, Zerstörungen von Gegenständen, Geschäften, das gehört nicht zu einer Demonstration. Hier muss – ist meine Meinung – der Staat hart durchgreifen. Es ist frustrierend – nicht nur für die Polizeibeamten -, wenn von 200 vermummten gewalttätigen "Demonstranten" nur ganz wenige für ihre Taten bestraft werden.

Wenn allerdings dann, so wie in Frankreich geschehen ein Busfahrer, der 2 Männer auffordert ihrer Corona-Maskenpflicht in öffentlichen Verkehrsmitteln nachzukommen, so brutal zusammengeschlagen wird, dass er an den Folgen stirbt, dann ist einiges "faul". Man kann nur hoffen, dass hier eine entsprechend harte Bestrafung erfolgt.
 
Diejenige, die meinen, dass die Corona-Pandemie vorbei ist, und die daher glauben man brauche sich nicht mehr an die von der Regierung angeordneten Schutzmaßnahmen zu halten, sollten sich die Fallzahlen und deren Ursache in den USA ansehen. Mehr als 50 000 Neuinfektionen pro Tag, über 100 000 Tote, ein überfordertes Krankensystem und ein Präsident der meint, dass bei seinen Wahlkampf-Großveranstaltungen weder Abstand halten noch Nase-Mund-Masken notwendig sind, sprechen eine deutliche Sprache.
In Fachkreisen ist man sich einig, dass Abstand halten, Mund-Nase Maske und Hygiene-Maßnahmen - wie gründlich Hände waschen - die Ansteckungsgefahr deutlich mindern. So hätten eine früher angeordnete Maskenpflicht zu Beginn der Corona-Pandemie mehr Menschleben gerettet. Dabei sind WHO und RKI in der Kritik, die anfangs einfache Masken als unwirksam erklärten. Aber hinterher ist man bekanntlich immer schlauer. Jeder sollte diese Erkenntnisse auch umsetzen.
 
Aus unserer unmaßgeblichen Beobachtung heraus, stellen wir fest, dass in Deutschland die Disziplin zum Mund-Nase Maske tragen höher ist als in Frankreich. "Küsschen rechts und Küsschen" links verbietet sich unserer Meinung nach derzeitig genauso wie Umarmungen, der Begrüßungs-Händedruck und Massenveranstaltungen bei denen ein Mindestabstand nicht gewährleistet ist.
 
Helfen Sie durch konsequente Einhaltung der Regeln mit, dass es durch die Euphorie der Urlaubsstimmung nicht zu einer neuen Infektionswelle mit allen ihren gesellschaftlichen Einschränkungen und wirtschaftlichen Problemen kommt.
 
ASto
11.07.2020
Urlaubszeit – Sorglosigkeit gegenüber Corvid 19???
Es mehren sich Meldungen, dass die Sorglosigkeit im Umgang mit den Corona Schutzmaßnahmen in der Urlaubszeit böse Folgen haben könnten. Ausgelassene Party-Feiern, bei denen hunderte Menschen eng bei eng feiern, den Mindestabstand ignorieren, auf Mund-Nase Masken verzichten, werden aus der Party Meile von Mallorca berichtet. In Nizza trafen sich ca. 5000 Menschen während eines Konzertes, Abstandsregeln und Maske tragen ignorierend. Und auch im Gebiet der Gironde waren über 2000 Menschen auf einer Party zusammen.

Am Samstag forderten 14 führende Ärzte das obligatorische Tragen von Masken an allen geschlossenen Orten um eine erneute Ausbreitung der Corvid-19-Pandemie zu verhindern. Es ist zwar unbequem, aber es ist momentan die wichtigste Voraussetzung für die Begrenzung der Ausbreitung des Virus. Anders als zu Beginn der Pandemie stehen genügend Masken zur Verfügung.
 
Das Gebiet der Gironde, welches bisher von der Pandemie relativ verschont geblieben ist, wurde zusammen mit 3 weiteren franz. Departements, am Freitag, den 11.07. vom französischen Gesundheitsministerium bei der täglich durchgeführten Risikoanalyse als "anfällig" eingestuft. Die Zahl der positiv auf Corvid-19 getesteten Fälle in der Region ist gegenüber dem Zeitraum 24.-30. Juni von 47 auf 82 Fälle im Zeitraum 01.-07. Juli gestiegen.
 
ASto
13.07.2020
Quelle: Sudouest 13.07.2020
Frankreich verschärft die Regeln zum Tragen von Nase-Mund-Schutzmasken
Ab Montag den 20.07.2020 gilt das Tragen von Schutzmasken nicht nur in allen öffentlichen Verkehrsmitteln sondern auch in allen öffentlich zugänglichen Räumen. Wer sich nicht an diese Regeln hält, dem droht ein Bußgeld in Höhe von 135..-€.

 
Zu den öffentlich zugänglichen Räumen zählen z.B. Geschäfte, Einkaufszentren, Verwaltungen, Banken, überdachte Märkte und Versammlungs- und Ausstellungsräume,
Ferienzentren, Kinos, Theater, Gotteshäuser, Hotels, Museen, Bahnhöfe und Flughäfen.
 
An den öffentlich zugänglichen Stränden, Parks und auf der Straße ist es möglich sich ohne Maske zu bewegen.
 
 
ASto
Quelle Sudouest 19.07.2020
Frankreich – Ausdehnung der Maskenpflicht
Am 14.08. meldete Frankreich über 2800 neue Corona-Infektionen an einem Tag. Diese Rekordzahl ist die 3. in Folge. Die steigenden Infektionszahlen veranlassten Premierminister Castex bereits letzte Woche Maßnahmen anzukündigen. Die Zahlen signalisieren zwar noch keine explosionsartige Ausbreitung. Es ist aber erhöhte Vorsicht geboten und die strikte Einhaltung von Hygienevorschriften, Abstandsregeln und Tragen von Nase-Mund-Masken. Weiter sollen die Präfekten in ihrem Departements bestimmen in welchen Gebieten und auf welchen Straßen ab sofort Masken getragen werden müssen.

 
Die französiche Regierung hat Paris und ein Departement bei Marseille zum Corona-Hochrisikogebiet erklärt, da in diesen Gebieten die Corona-Infektionen stark angestiegen sind. So wurde z.B.  in Paris, wo bereits auf einigen Straßen das Tragen von Mund-Nase-Masken vorgeschrieben war, dies heute auch auf die Champs-Èlysées und rund um den Louvre ausgedehnt. Damit diese Vorschrift Gewicht bekommt, wurden intensive Kontrollen angekündigt.
Auch in 20 weiteren Departements liegen die Zahlen sehr hoch. Besonders unter den jungen Menschen nimmt die Gefahr der Übertragung zu. Premierminister Castex kündigte die Verlängerung des Verbotes von Veranstaltungen mit mehr als 5000 Personen bis zum 30. Oktober an.
 
Asto
Quelle: Sud Oeust 14.08.2020
ARD 14.08.2020
Reisewarnung für Teile von Frankreich
Seit einiger Zeit steigt sowohl in Deutschland als auch in Frankreich die Anzahl derjenigen, die sich mit Corona infiziert haben. So lautet z.B. die Meldung aus Frankreich: über 4000 Neuinfektionen an einem Tag vor allem bei jungen Leuten. Für die Schwerpunktgebiete: Île-de- France mit Paris und Provence-Alpes-Côte d'Azur hat Deutschland eine Reisewarnung ausgesprochen. Für alle, die aus Risiko-Gebieten zurück nach Deutschland kommen, gilt eine Testpflicht und bis zum Ergebnis einen häusliche Quarantäne. Das diese notwendige Maßnahme in der Reise- und Touristikbranche nicht willkommen ist, kann man verstehen. Die deutsche Reisewarnung trifft die Gastronomen in Frankreich besonders hart. Denn die Reisewarnung ermöglicht auch die kostenlose Stornierung von Pauschalreisen.

Neben diesen Risikogebieten wurde in vielen beliebten Städten wie z.B. in Paris, Marseille, Arles, Toulouse, Bordeaux auch eine Maskenpflicht im Freien – neben den bestehenden Anordnungen in öffentlichen Gebäuden und Fahrzeugen - angeordnet. Und diese Verordnung wird auch verstärkt kontrolliert.  
 
ASto
Quelle: ARD Tagesschau Internet 25.08.2020
 
PS: Auch in Soulac-sur mer und Montalivet sind einige Straßen definiert in denen eine Maskenpflicht besteht sh.auch Médoc-Notizen
Reisewarnung des Auswärtigen Amtes nun auch für Nouvelle-Aquitaine.
 
Die Neuinfektionen in Nouvelle-Aquitaine haben jetzt auch hier die als kritisch angesehene Marke von mehr als 50 Personen auf
100 000 überschritten. Dabei ist dies nicht flächendeckend zu sehen sondern es sind bestimmte Orte wie. z.B. Bordeaux, Lacanau, Arcachon. Im nördlichen Médoc sind die Fallzahlen dagegen geringer. Aber das heißt nicht, dass man hier die Hygiene Maßnahmen vernachlässigen könnte.
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Abstand halten, Mund-Nase-Maske tragen, gründlich Hände waschen, die angebotenen Desinfektionsmittel benutzen, Infektionsrisiko durch Beschränkung auf nur notwendige Kontakte minimieren und größere Menschen-Ansammlungen vermeiden sollte jedem in "Fleisch und Blut" übergehen.
 
Was bedeutet die Reisewarnung für Urlauber, die aus diesen Gebieten nach Deutschland zurückkehren?
 
Bei Einreise nach Deutschland mit Voraufenthalt in einem Risikogebiet innerhalb der letzten 14 Tage
 
 - müssen Sie sich nach der Einreise in Deutschland unmittelbar an ihren Zielort begeben,
 - sich dort häuslich absondern bis ein negatives Testergebnis vorliegt (Einzelheiten hierzu unter: Ausnahme: negatives Testergebnis nachweisbar) und das negative Testergebnis den zuständigen Behörden, i.d.R. Gesundheitsamt, auf Anforderung nachweisen und
  - sich per E-Mail oder Telefon bei der für Sie zuständigen Behörde, i.d.R. Gesundheitsamt am Wohnort/Unterkunft melden.
 
Bei der Einreise aus einem Risikogebiet gilt außerdem eine Pflicht sich testen zu lassen
 
(Auszug aus: Auswärtige Amt -- Informationen zu Einreisebeschränkungen und Quarantänebestimmungen in Deutschland)
 
ASto
10.09.2020
Corvid-19 in der Gironde
Bei einer Pressekonferenz zwischen der Präfektur der Gironde, der Stadt Bordeaux, dem Universitätskrankenhaus und der Neuen Regionalen Gesundheitsbehörde Aquitaine wurde die Epidemiesituation in ihrer alarmierenden Dimension offengelegt. Die als rote Zone eingestufte Gironde hat eine weitere Schwelle überschritten.
In dem Gebiet Gironde hat sie sich die Infektionsrate innerhalb von zwei Wochen verzehnfacht.
"In diesem Gebiet beträgt ihr Anteil an der Gesamtbevölkerung nun 150/100.000. In der Stadt Bordeaux sind es 271/100.000. Aber noch beeindruckender ist es in der Altersgruppe der 20-40-Jährigen, wo die Viruszirkulationsrate innerhalb weniger Tage auf 470/100.000 Einwohner angestiegen ist".
Heute ist die Gironde das am dritthäufigsten betroffene Gebiet in Frankreich.
Quelle: Sud Ouest 09.09.2020
Verordnung zur Testpflicht von Einreisenden aus Risikogebieten Vom 6. August 2020
Verordnung des Sozialministeriums zu Quarantänemaßnahmen und Testungen für Ein- und Rückreisende zur Eindämmung des Coronavirus
Beängstigend steigende Zahlen bei Neuinfektionen durch das Corona Virus in Frankreich
Auf 16.000 Neuinfektionen am gestrigen Tag ist die Zahl der Corona-Neuinfektionen gestiegen. Dabei ist besonders die Stadt Marseille betroffen. Dass die Regierung Maßnahmen ergreifen muss, sollte eigentlich jeder verstehen. Nicht so die, die gegen die Schließung von Restaurants, Cafés, Bars protestieren. Auf der einen Seite verständlich, denn viele Gastronomen sehen einen baldigen Bankrott auf sich zu kommen. Ein Lockdown - auch wenn er "nur" für 14 Tage gelten soll, ist aus ihrer Sicht ruinös. Aber die andere Seite ist die, dass sich die Intensivstationen der Krankenhäuser zunehmend füllen. Auch 300 auf 100 000 Einwohner in Marseille ist alarmierend. Und Frankreichs Premierminiser - Jean Castex - schloss deshalb einen generellen Lockdown nicht aus.
In Paris und in anderen vom Coronavirrus stark befallenen Städten sieht es nicht so viel besser aus. Auch hier gilt vom kommenden Montag an dass Bars ab 22 Uhr schließen müssen und Schwimmbäder, Fitnessstudios, Festhallen geschlossen bleiben.
 
Quelle: ARD Internet Nachrichten 25.09.2020
ASto
Neuinfektionen_Frankreich_Sept_2020__550_x_283_
Verhalten bei der Rückkehr nach Deutschland
Einen Bericht über die Maßnahmen bei der Rückkehr nach Deutschland aus einem Risikogebiet finden Sie unter "Euronat Seite/ aus Euronat"-
Kick hier
ASto
Neubewertung der Risikogebiete durch das Robert Koch Institut
 
Frankreich: Ganz Frankreich mit Ausnahme der Region "Grand-Est" wird als Risikogebiet eingestuft
Belgien: das gesamte Land wird als Risikogebiet eingestuft.
 
"
Für Einreisende in die Bundesrepublik Deutschland, die sich zu einem beliebigen Zeitpunkt innerhalb der letzten 14 Tage vor Einreise in einem Risikogebiet aufgehalten haben, kann gemäß den jeweiligen Quarantäneverordnungen der zuständigen Bundesländer, eine Pflicht zur Absonderung bestehen". (Text -Quelle rki)
 
Es ist noch nicht beschlossene Sache, aber es wird darüber diskutiert, dass ab dem 15. Oktober für Einreisende aus Risikogebieten neue Regeln gelten werden.
 
ASto
01.10.2020
2020-09-Sept_Neuinfektionen_Frankreich__550_x_283_
Was müssen Rückkehrer aus Risikogebieten bei der Einreise nach Deutschland tun?
 
-
Wer aus einem Risikogebiet nach Deutschland zurückkehrt, muss sich unverzüglich in Quarantäne begeben und die zuständige
 Behörde (Gesundheitsamt) kontaktieren und ihr mitteilen, dass man in Quarantäne ist.

- Folgende Angaben sind mitzuteilen: Name, Vorname, Geburtsdatum, Reiseroute, Kontaktdaten und Angaben über mögliche
 Symptome.

-
Wer bei sich Symptome feststellt, die auf eine Erkrankung mit COVID.19 hinweisen (vor allem Fieber, trockener Husten, Störung des
 Geschmacks- Geruchssinns) muss die zuständige Behörde hierrüber unverzüglich informieren.
- Zur Testung darf das Haus verlassen werden. Die Quarantänepflicht besteht zwingend bis zum Erhalt eines negativen Ergebnisses.
-
Die Aufhebung der Quarantäne erfolgt durch die zuständige Behörde (Gesundheitsamt)
- Positive Testergebnisse werden der zuständigen Behörde automatisch mitgeteilt, negative Ergebnisse nicht.
Frankreich verhängt Ausgangsperren in mehreren Städten
Wegen massiv gestiegener Corona-Infektionen verhängt Frankreich ab kommenden Wochenende für folgende Städte Ausgangssperren: Großraum Paris, Grenoble, Lille, Rouen, Lyon, Aix-Marseille, Saint-Étienne, Toulouse und Montpellier. Die Ausgangsperren gelten zwischen 21 Uhr und 6 Uhr und gelten erst einmal für 4 Wochen. Die Sperre gelte unter anderem auch für Kinos, Restaurants, Theater.

Verstöße gegen die Ausgangssperre werden mit drastischen Geldbußen geahndet.
Außerdem wird wegen der dramatisch gestiegenen Corona-Infektionen ab Samstag (17.10.) der Gesundheitsnotstand wieder eingeführt.
In seiner Fernsehansprache, in der Macron die neuen Restriktionen verkündetet, rief er außerdem dazu auf, auch private Zusammenkünfte auf 6 Personen zu beschränken und Mund-Nasen-Masken so weit wie möglich zu tragen.
 
ASto
15.10.2020
Quelle: ARD Online-Nachrichten 14.10.2020 / Sudouest 14.10.2020
Neue Quarantäne-Regeln ab 8. November in Deutschland
Eigentlich war eine Neuregelung bereits für den 15. Oktober vorgesehen – jetzt soll die neue Quarantänepflicht für Rückkehrer aus Risikogebieten ab dem 8. November gelten. Dies wurde am 14. Oktober in einer Musterquarantäneverordnung verabschiedet, wobei die konkrete Umsetzung bei den Bundesländern liegt.

 
Ab 8. November gilt:
- Wer sich für 10 Tage vor der Rückkehr nach Deutschland in einem Risikogebiet aufgehalten hat, muss sich für 14 Tage in Quarantäne
 begeben
- Der Reiserückkehrer aus einem Risikogebiet muss sich beim Gesundheitsamt melden
- Wer die Selbstisolation vorzeitig (also vor 14 Tagen) beenden möchte, kann sich frühestens nach 5 Tagen nach der Einreise auf eine
 Corona-Infektion testen lassen
- Ist das Testergebnis negativ endet die Pflicht zur Quarantäne
- In jeden Fall ist das Ergebnis dem Gesundheitsamt zu melden
- Sollten innerhalb von 10 Tagen Symptome auftreten muss der Betroffene sich einem neuen Test unterziehen
 
Die Musterverordnung sieht Ausnahmen von der Test- und Quarantänepflicht vor. Sie gelten für Transitreisen, für Reisen in Nachbarländer von weniger als 24 Stunden Dauer, für Besuche aus familiären Gründen von bis zu 72 Stunden, für Berufs- und Studienpendler sowie für Beschäftigte im Waren- und Personenverkehr, für Beschäftigte im Gesundheitswesen und für "hochrangige Repräsentanten staatlicher Organe" - hier ist jeweils das Vorliegen eines Schutz- und Hygienekonzepts erforderlich.
 
ASto
15.10.2020
Quelle: ARD Online-Nachrichten 14.10.2020
Alarmierende Zahlen an Corona Neuinfektionen
Frankreich meldet über 30.000 Neuinfektionen, Deutschland über 7.000 Neuinfektionen an einem Tag. Deutschland hat die Niederlande, das gesamte Französische Festland und erstmals auch Regionen in Italien und Polen als Corona-Risikogebiet eingestuft.

Um den überaus schnellen Anstieg bei Neuinfektionen entgegen zu wirken haben alle Regierungen neue Maßnahmen zur weiteren Ausbreitung des Corona Virus angeordnet.
So gelten ab 17.10. z.B. in
Frankreich neben der Ausgangsperre in 9 Großstädten, die von 21 Uhr bis 6 Uhr morgens gilt, auch verschärfte Sanitärvorschriften für Restaurants: max. 6 Personen am Tisch, Maskenpflicht bis auf die Zeit in der gegessen bzw. getrunken wird. In einem Kontaktdatenheft müssen die Adresse, Telefonnummer und ggf. die Mailadresse der Restaurant-Besucher festgehalten werden. Auch im privaten Bereich sollen nicht mehr als 6 Personen zusammenkommen.
 
In
Deutschland wird eine 2-stufige Alarm- und Maßnahmenstufe eingeführt.
Ab 35 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner gilt: Maskenpflicht in öffentlichen Räumen, in denen man dichter bzw. länger zusammenkommt. Bei privaten Feiern gilt eine Teilnehmergrenze von 25 Personen in öffentlichen Räumen und 15 in privaten Räumen.
Ab 50 Neuinfektionen pro 100.00 Einwohner gilt: generelle Sperrstunde ab 23 Uhr für die Gastronomie. Bars werden geschlossen. Bei privaten Treffen dürfen nur max. 10 Leute zusammenkommen, die aus 2 Hausstände begrenzt sind. Es kann eine erweiterte Pflicht zum Tragen der Mund-Nase-Maske angeordnet werden.
Kommt der Anstieg der Infektionszahlen nicht binnen 10 Tagen zum Stillstand so sind weitere gezielte Maßnahmen unvermeidlich.
 
ASto
Quelle: Internet Ausgabe ARD / Bundesregierung (15.10.2020)
Die etwas andere Meldung zu Corona
Dass in der ersten Coronawelle im Frühjahr gewisse Artikel durch Hamsterkäufe einige Zeit nicht lieferbar waren, ist bekannt. In Deutschland und wohl auch in Österreich war das unter anderem Klopapier. Die Idee bei der österreichischen Post eine besondere Corona -Briefmarke herauszugeben scheiterte allerdings im Frühjahr daran, dass "heimisches Klopapier lange Zeit entweder ausverkauft oder in diesen Mengen nur schwer erhältlich" war. Jetzt wird die Idee verwirklicht. Die österreichische Post bringt eine Corona-Sonderbriefmarke aus dreilagigem Klopapier raus. Für jeden verkauften Markenblock "in Form und Größe eines handelsüblichen Blattes Klopapier" werden 2,75€ für wohltätige Zwecke gespendet. Ambitionierte Briefmarkensammler werden sich allerdings sputen müssen, denn es sollen nur 300.000 Briefmarken aufgelegt werden, die ab 30.Oktober erhältlich sein werden.

 
Quelle: ARD-Tagesschau Liveblog zum Coronavirus 23.10.2020 --14.04 Uhr
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Deutschland – neue Corona-Regeln ab Montag 02.11.2020
Vor dem Hintergrund, dass die Anzahl der Neuinfektionen rasant steigen (z.B. meldete das RKI 16.000 Neuinfektionen am 28.10.), wurde von der Bundesregierung zusammen mit allen Ministerpräsidenten am 28.10. 2020 ein "Lockdown light" für ganz Deutschland beschlossen. Er gilt ab Montag 02.10. erst einmal für den gesamten November, wobei nach 14 Tagen eine Zwischenbilanz gezogen werden soll. Das heißt: das öffentliche Leben wird im November massiv heruntergefahren mit dem Ziel die unkontrollierte Ausbreitung des Coronavirus zu stoppen. Man hofft mit dieser Maßnahme, dass sich Familien und Freunde wieder Weihnachten treffen können.
 
Die wichtigsten Maßnahmen:
- Abstand halten
- Kontakte zu anderen Menschen außer dem eigenen Hausstand auf ein absolut nötiges Minimum reduzieren. In der Öffentlichkeit
 dürfen sich nur noch Angehörige zweier Haushalte treffen, wobei max. 10 Personen zusammen sein dürfen. Feiern auf öffentlichen
 Plätzen, in Wohnungen und privaten Einrichtungen werden als "inakzeptabel" bezeichnet.
- Restaurants, Bars, Clubs, Diskotheken und Kneipen werden geschlossen. Erlaubt ist Lieferung und Abholung von Essen für den
 Verzehr zu Hause
- Freizeiteinrichtungen werden geschlossen. Dazu gehören Theater, Opern, Konzerthäuser, Messen, Kinos, Freizeitparks, Saunen,
 Spielhallen, Spielbanken, Wettannahmestellen und Bordelle. Alle Veranstaltungen, die der Unterhaltung dienen, werden untersagt.
 Gottesdienste bleiben erlaubt - unter Beachtung der Hygieneregeln
- Fitnessstudios, Schwimm- und Spaßbäder werden geschlossen. Der Amateursportbetrieb wird eingestellt, Vereine dürfen also nicht
 mehr trainieren. Individualsport, also etwa joggen gehen, ist weiter erlaubt - allein, zu zweit oder mit dem eigenen Hausstand.
 Profisport wie die Fußball-Bundesliga ist nur ohne Zuschauer zugelassen.
- Auf private Reisen, Tagesausflüge und Verwandtenbesuche soll – auch im Inland -verzichten werden. Hotels und Pensionen dürfen
 keine Touristen mehr aufnehmen – Übernachtungen in Hotels und Pensionen sind nur noch erlaubt, wenn sie keine touristischen
 Zwecken dienen.
- Supermärkte bleiben offen aber es ist in Geschäften sicherzustellen, dass sich nicht mehr als 1 Kunde pro 10 m² aufhält
- Die Einschränkungen sollen nicht zu einer vollständigen Isolation von Patienten und Bewohnern von Krankenhäusern und
 Pflegeheimen führen
 
Quelle: ARD Tagesschau 28.10.2020
Quelle: sudouest, internetausgabe 28.10.2020
 
ASto 29.10.2020
Frankreich – neue Corona Regeln ab 30.10.2020
In Frankreich sind nicht nur die Zahlen der Neuinfektionen deutlich höher als in Deutschland (über 36 Tausend am Mi. 28.10.) sondern auch die Situation in den Krankenhäusern ist anders als in Deutschland. So ist es nicht verwunderlich, dass die Maßnahmen, die ab Freitag 30.10. gelten, deutlich weitergehender als in Deutschland sind. Es gilt ein Lockdown, der dem vom Frühjahr ähnlich ist. So gilt unter anderem:
- Reisen von einer Region zur anderen sind untersagt, außer wenn nach den Herbstferien der Wohnsitz aufgesucht wird (d.h. Man kann
  z.B. von Euronat nach Deutschland zu seinem Wohnsitz fahren)
- Die Grenzen innerhalb der Europäischen Union bleiben offen
- Wer sich von zu Hause entfernt, muss – wie im Frühjahr -, ein Formular mit sich führen auf dem vermerkt ist, aus welchem triftigen
 Grund das Haus verlassen wird (z.B. Einkauf, Arztbesuch, Pflege hilfsbedürftiger Angehöriger, Spaziergänge in unmittelbarer
 Umgebung der Wohnung, Ausführen von Haustieren)
- Zusammenkünfte außerhalb des engsten Familienkreises sind untersagt (also keine Freunde treffen)
- Restaurants, Bars bleiben geschlossen, Kulturelle Einrichtungen und Veranstaltungen sind untersagt
- Schulen und Universitäten bleiben unter Beachtung verschärfter Hygiene Maßnahmen geöffnet
- Die berufliche Arbeit soll nicht unterbrochen werden und da, wo homeoffice möglich ist, ist es verpflichtend
zum Formular "Attestation de deplacement derogatoire"
Corona-Neuinfektionen in Frankreich -- September-Oktober Darstellung
Beim Vergleich der beiden Tabellen ist unschwer zu erkennen, dass die Neuinfektionen im Oktober extrem zugenommen haben. Dass dabei um die Wochenenden tiefere Werte das kontinuierliche Ansteigen durchbrechen, liegt daran, dass nicht alle Testergebnisse an den Wochenenden gemeldet oder ausgewertet werden. Aber dennoch ist unbestritten, dass die Regierung diesem Anstieg schnellst möglich mit drastischen Maßnahmen, die denen vom Frühjahr ähneln, entgegentreten muss um einen Kollaps des Gesundheitssystems zu vermeiden.
Da auch viele andere EU-Länder mit dem gleichen Problem zu tun haben, kann man nur hoffen, dass die getroffenen Maßnahmen zu dem gewünschten Erfolg führen und die Pandemie zum Stillstand kommt. Der Erfolg hängt jetzt von jedem einzelnen Bürger ab.
 
ASto
02.11.2020
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Neue Corona Regelung ab 08.11.2020
Ab 8. November 2020 müssen sich Reisende, die sich in den letzten 10 Tagen in einem Risikogebiet aufgehalten haben, vor ihrer Ankunft in Deutschland auf www.einreiseanmeldung.de anmelden und den Nachweis über die Anmeldung bei Einreise mit sich führen.
 
Ab dem 2. November bis vorläufig zum 30. November sollen nach einem Beschluss des Bundes und der Länder Hotels oder andere Unterkünften Übernachtungen nur noch für notwendige Reisen anbieten. Übernachtungsangebote für touristische Reisen sind grundsätzlich nicht mehr gestattet.
Für die Umsetzung der Regelung sind die Bundesländer zuständig. Ob eine Reise im Einzelfall möglich ist, hängt daher von den Regelungen des Bundeslandes ab, in das gereist werden soll.
 
Quarantäneregelung ab 8. November (z.B. Baden Württemberg)
 
-  Als Voraufenthalt in einem Risikogebiet gilt ein Aufenthalt zu einem beliebigen Zeitpunkt innerhalb der letzten 10 Tage vor Einreise.
-  Die Betroffenen müssen sich an ihrem Zielort für 10 Tage häuslich absondern.
-  Die Betroffenen können sich frühestens nach 5 Tagen nach Einreise durch ein negatives Testergebnis von der Pflicht zur häuslichen
  Absonderung befreien, wenn Sie nicht unter eine Ausnahmebestimmung fallen.
-  eine sofortige Befreiung durch die Vorlage eines negativen Testergebnisses wird nicht mehr generell möglich sein
- Ausnahmen von dieser Regelung sind möglich sh. Baden Württemberg Mitteilungen
 
Die Regelungen werden von den Bundesländern umgesetzt. Reisende sollten sich daher immer bei dem Bundesland informieren, in das sie reisen.
 
 
Quelle: Auswärtige Amt
Quelle: Baden Württemberg/neue Corona Regeln
 
ASto
08.11.2020
Neuinfektionen steigen - aber - ein Lichtblick
 
Die Pressemeldung, dass der erste Impfstoff gegen das Coronavirus bis Jahresende verfügbar sein soll, löste überall ein großes Aufatmen aus. Die deutsche Firma Biontech und der amerikanische Partner Pfizer melden, dass der Wirkstoff eine 90% Sicherheit bietet, dass aber 2 Impfungen erfolgen müssen und dass in den USA in Kürze die Zulassung beantragt werden kann. Es fehlt zwar noch der Abschluss der Studie, doch sind die von unabhängigen Experten geprüften Teilergebnisse so, dass große Hoffnung besteht. Diese Mitteilung löste an der Börse eine Hochstimmung aus und bei Politikern die Frage nach der Verteilung und nach Verträgen, die den Ankauf sichern. Natürlich kann die Produktion nicht so hochgefahren werden, dass weltweit alle Menschen sofort geimpft werden können. Daher hat man in Deutschland in einer kompetent besetzten Kommission Regeln erarbeitet, wie die Verteilung und Impfung vorgenommen werden soll. Dabei geht man auch davon aus, dass die freiwillige Impfung nicht von allen angenommen wird und dass sich auch die Impfung mit den verfügbaren Mengen eine geraume Zeit hinziehen wird. Aber "Licht am Ende des Tunnels" ist zu sehen und bis dahin heißt es weiterhin, Regeln einhalten, Abstand halten, Hygiene beachten.
 
ASto
11.11.2020
2020-11-10-Tabelle_Uebersicht_Neuinfektionen_Frankreich__550_x_314_
ob die gemeldeten Werte am 8., 9. und 10. Nov. so stimmen, wird sich in den nächsten Tagen zeigen
2020-11-10-Corvid19-Deutschland_Statistik__550_x_341_
Quelle: Coronavirus en France : Carte Temps Réel
Quelle: Corvid 19 Deutschland
Lockdown auch weiterhin
Heftige Proteste bis hin zu ausufernder Gewalt  in Deutschland gegen die getroffenen Corona-Maßnahmen. Sind die Maßnahmen zu hart? Will man nur seinen Frust gegen jedwede Reglementierung oder Beschränkung seiner Freiheit loslassen? Man kann nur bei den Teilnehmern der Demonstrationen, auf denen weder der angeordnete Abstand eingehalten wird noch das Tragen von Mund-Nase-Masken erfolgt, annehmen, dass deren Verstand ausgeschaltet ist. Denn wenn sie die hohen Neuinfektionszahlen und deren Ursachen begreifen würden, dann müssten auch sie zu der Erkenntnis kommen, dass diese Maßnahmen allen nützen und nicht nur ein Selbstschutz ist.
Zum Glück sind solche Demonstrationen die Ausnahme und die meisten Bürger halten sich an die Regeln. Dennoch, wenn die Anzahl der Neuinfektionen und die Schwererkrankten, die in Krankenhäuser eingeliefert werden müssen, nicht drastisch verringert werden kann, dann werden wir sicherlich noch stärkere Einschränkungen unserer persönlichen Freiheit in Kauf nehmen müssen.
Vergleicht man die Situation in Deutschland mit Frankreich oder anderen umliegenden Ländern, so sind wir noch ganz gut dran. So darf man sich in Deutschland noch immer zeitlich unbegrenzt außerhalb der Wohnung aufhalten. In z.B. Frankreich ist es so, dass man sich nur für 1 Std. und nur in einem begrenzten Umkreis bzw. nur zum Einkaufen, Arzt etc. bewegen darf und dazu dann immer auch ein Formblatt mitführen muss auf dem der Grund aufgeführt ist, weshalb man sich außerhalb der Wohnung aufhält. Sind diese harten  französischen Maßnahmen mit der Grund, dass die Anzahl der Neuinfektionen stärker abnimmt als in Deutschland?
Wie dem auch sei, sowohl in Deutschland als auch in Frankreich denken die Politiker darüber nach die Maßnahmen zu verschärfen bzw. zu verlängern. Und alle hoffen auf eine schnelle Einführung eines Impfstoffes - der eventuell schon um den Jahreswechsel erfolgen könnte. Aber auch dann dauert es sicherlich noch viele Monate, bis eine "Durchimpfung" erfolgt ist, und man darauf hoffen kann, dass die Pandemie erfolgreich bekämpft ist.
ASto 21.11.2020
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während im Oktober die Kurve nach oben zeigt, ist der Trend im November nach unten
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Meine Stadt, mein Shopping
In Frankreich sind die Maßnahmen zur Eindämmung des Lockdowns deutlich härter als in Deutschland. Vor allem der Einzelhandel, die kleinen Geschäfte, sind hier massiv in ihrer Existenz bedroht. Dürfen doch momentan außer Lebensmitteln keine anderen Waren mehr verkauft werden. Das führt dazu, dass in Supermärkten alle Regale, die keine Lebensmittel beinhalten, abgesperrt sind. So gibt es unter anderem momentan z.B. bei Lidl und Aldi die üblichen "non food"-Angebote nicht – keine Blumen, keine Haushaltsgegenstände oder Bekleidung oder aber Angebote zu Weihnachtsartikeln. Damit bricht für der Einzelhandel in diesem Jahr ein Großteil des Umsatzes ein.
Gut dagegen sind diejenigen dran, die im Online Handel tätig sind. Ganz besonders hier Amazon, die ihren Umsatz extrem steigern konnten.
Aber es gibt auch in diesem 2. Lockdown Ideen, wie man den kleinen Geschäften "unter die Arme greifen" kann. In Garches (franz. Gemeinde in der Region Île-de-France, ca. 10 km von Paris - ca. 18 000 Einwohner) will man die kleinen Geschäfte und deren Flair erhalten. Unter der App "Meine Stadt, mein Shopping" (ma ville mon shopping --
https://www.mavillemonshopping.fr/fr ) präsentieren bereits 30 der 70 Einzelhändler ihre Waren online. Dabei ist das Fotografieren und Einstellen der Angebote kostenlos, die Waren werden dann in einer Abholstelle abgeholt – natürlich unter Corona Bedingungen (also vor der Tür). So kommt man dem Wunsch der Gemeindemitglieder nach Unabhängigkeit von Amazon entgegen und sorgt dafür, dass sie weiter in ihren Geschäften einkaufen können. Auch wenn sie sicherlich mit dieser Methode nicht auf ihren normalen Umsatz zum Jahresende kommen (ca. 50 % des Jahresumsatzes wird im November gemacht) und sich auch nicht mit Amazon messen können, hoffen sie so "über die Runden zu kommen".
Übrigens: 70% der Franzosen (ca. jeder 3. Franzose) kaufen im Internet ein, wobei Amazon der "Platzhirsch" ist, gefolgt vom französischen Online-Marktplatz Cdiscount.
 
ASto
22.11.2020
 
Quelle: Tagesschau, Wirtschaft "Frankreich macht mobil gegen Amazon" 22.11.2020-08.20 Uhr
Frankreich - 3 Stufen der Lockerung in Aussicht
Nachdem die Zahl der Neuinfektionen in Frankreich zurückgeht, kann man daran denken wie die Maßnahmen des derzeitigen lockdown gelockert werden können. Dazu erwartet man in der für Dienstag angekündigten Rede des Präsidenten Emmanuel Macron genauere Informationen.

Unter dem Vorbehalt der weiteren positiven Entwicklung soll eine 3-stufige Lockerung erfolgen.
Zunächst soll um den 1.Dezember die 1. Phase der Lockerungen erfolgen bei der hauptsächlich die Unternehmen, die als "nicht wesentlich" gelten, wiederöffnet werden können – allerdings unter strengen Hygiene Bedingungen. Die Reisebeschränkung soll bestehen bleiben, wobei jedoch die Regel mit 1 km um das Haus herum gelockert werden kann.
Die 2. Phase betrifft die Weihnachts-Feiertage. Man möchte allen Franzosen erlauben die Feiertage im Kreis der Familie zu verbringen. Aber eine Entscheidung wie und unter welchen Umständen, wird um den 20. Dez. erfolgen. Zu diesem Zeitpunkt wird auch entschieden, wie es bis zum Jahresende weitergehen soll. Noch ist nicht bekannt, wann Bars, Restaurants, Kinos wieder öffnen können. Aber es ist das Ziel, dass man rechtzeitig zum Fest einkaufen kann.
Die 3. Stufe ist für Januar geplant. Ob es dann schon zu Aussagen zu Theatern, Sporthallen und Skigebieten kommen wird, ist noch nicht bekannt.
 
In der Rede am kommenden Dienstag wird auch vom Präsidenten Macron erwartet, dass er eine Impf-Strategie vorstellen wird. Warten wir die Rede ab, dann wissen wir mehr.
 
ASto
22.11.2010
Quelle: Sudouest 22.11.2020 – 15:18 Uhr Corvid 19 in Frankreich – Was können die drei Stufen der Eindämmung sein?
In Frankreich Lockerung – in Deutschland härtere Gangart
Es war anzunehmen, dass auf Grund der sinkenden Corona-Neuinfektionen
in Frankreich die seit 28.10.2020 geltenden Maßnahmen gelockert werden könnten. So verkündete Staatspräsident Emmanuel Macron auch in seiner Rede am Dienstag, den 24.11.2020, dass die zur Eindämmung der Corona-Pandemie in Kraft gesetzten Regelungen in 3 Stufen gelockert werden.
In der ersten Stufe, die bereits ab Samstag, den 28.11.2020 gilt, sollen alle Geschäfte – unter strikten Auflagen – wieder geöffnet werden. Eine Lockerung betrifft auch den Aufenthalt im Freien. Es ist dann erlaubt, sich in einem Umkreis von 20 km um sein Domizil für 3 Stunden aufzuhalten. Allerdings muss weiterhin das Formular, in dem man den Grund angibt weshalb man das Haus verlässt, mitgeführt werden. Reisen sollen aber weitestgehend vermieden werden.
Die
zweite Stufe der Lockerung der Corona Maßnahmen soll ab 15.12.2020 – unter dem Vorbehalt dass sich die Anzahl der Neuinfektionen und die Zahl der Patienten auf den Intensivstationen nicht erhöht - in Kraft gesetzt werden. Dabei soll die Ausgangsbeschränkung und das Formular, weshalb man sich außer Haus aufhält, wegfallen. In Folge dessen entfällt auch die Reisebeschränkungen. Allerdings wird es eine Ausgangssperre zwischen 21:00 Uhr und 07:00 Uhr geben. Theater, Museen und Kinos können wieder öffnen.
Wenn keine Zunahme der Neuinfektionen erfolgt, können in der
dritte Stufe der Lockerung ab dem 15. Januar auch die Restaurants wieder öffnen. Bars und Diskotheken bleiben allerdings geschlossen. Die Ausgangssperre gilt dann zwischen 22:00 Uhr und 07:00 Uhr.
 
Gemeldete Neuinfektionen am 25.11.2020
-Frankreich 16.282
-Deutschland: 18.633
 
In Deutschland sind die Neuinfektionszahlen trotz der getroffenen Maßnahmen weiterhin hoch und noch nicht signifikant zurückgegangen. In einer Bund-Länder Konferenz wurde am 25.11.2020 beschlossen, dass der Teil-Lockdown bis 20.12.2020 verlängert wird  mit der Ankündigung, dass die Maßnahmen voraussichtlich noch bis Anfang Januar gelten werden. Das bedeutet auch: Gastronomie, Freizeit- und Kultureinrichtungen bleiben geschlossen. Die Kontaktauflagen werden verschärft. So dürfen sich nur noch max. 5 Personen aus 2 Haushalten treffen – wobei Kinder unter 14 Jahren nicht mitgezählt werden. Vom 23.12. bis zum 01. 01. sollen aber Treffen "im engsten Familienkreis" oder Freundeskreis mit max. 10 Personen möglich sein. Die Weihnachtsferien sollen in diesem Jahr bereits am 19.12 beginnen. Da aber alle Beschlüsse Ländersache sind, können einzelne Länder, in denen die Neuinfektionszahlen gering sind, auch ausscheren und bei den momentan geltenden Kontaktregeln bleiben. Im Einzelhandel sollen sich höchstens 1 Person auf 10 m² in Geschäften bis 800 m² Grundfläche aufhalten dürfen. In größeren Geschäften dann nur 1 Person auf 20 m². Größere Einschränkung soll es in sog. Hotspots, bei denen die Inzidenz über 200 Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner liegt, geben. Hier sind noch genauere Regeln zu erwarten. Die Maskenpflicht gilt im Handel, in öffentlichen Verkehrsmitteln und an allen Orten mit Publikumsverkehr in Innenstädten und dort, wo sich Menschen auf engem Raum oder über einen längeren Zeitraum aufhalten – auch im Freien. Eine Maskenpflicht soll auch vor den Geschäften auf den Parkplätzen gelten. Zu einer allgemeinen Verpflichtung zum sog. Hybridunterricht hat man sich in den Ländern nicht einigen können. Das soll länderspezifisch geregelt werden.
Zum Jahreswechsel wird den Bürgern empfohlen auf ein Silvesterfeuerwerk zu verzichten. Es wird ein Verbot geben Pyrotechnik auf öffentlichen Plätzen und Straßen zu verwenden. So soll eine Gruppenbildung vermieden werden. Öffentlich veranstaltete Feuerwerke sollen verboten werden.
Alle Vereinbarungen sind noch länderspezifisch zu ratifizieren und können von der "Generallinie" abweichen. Es ist daher ratsam sich die Länder-Verordnungen genau anzusehen.
 
Quelle: sudouest online 24.11.2020
Quelle: ARD Tageschau, Inland 26.11.2020
ASto
26.11.2020
Corona-Infektions-Entwicklung im November
Die Kurven sprechen sicherlich für sich. Während die Neuinfektionen in Frankreich stark nach unten zeigen, ist ein solcher Trend in Deutschland noch nicht zu sehen. Daher auch die Maßnahmen: erste Lockerungen in Frankreich, härtere Maßnahmen in Deutschland.
Aber schon regt sich in Frankreich der Unmut darüber dass man zwar über die Weihnachts- und Sylvestertage in die Skigebiete reisen und übernachten darf, jedoch ohne laufende Skilifte ist das nur der halbe Spaß. Und natürlich klagen auch alle, die im Weihnachts-Skirummel mit den Touristen einen großen Teil ihres Jahresumsatzes gemacht haben. Sie fühlen sich bei den staatlichen Förderprogrammen als "Vergessene" oder der "Geopferte". Die Regierung signalisiert, dass sie Ihrer Forderung nach einer staatlichen Unterstützung entgegenkommen wollen.
Auch in Deutschland, und Österreich wird es sicherlich zum Jahresende keinen Betrieb an den Skiliften geben. In der Schweiz dagegen will man den Winter-Ski-Tourismus zulassen.
 
Qelle: Sudouest 30.12.2020 online
ASto
01.12.2020
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Déconfinement – Phase 2 ab 15. Dezember in Frankreich möglich?
 
In seiner Rede am 24.11.2020 definierte Emmanuel Macron die Voraussetzung für die ab 15. Dezember mögliche 2 Phase des Déconfinement. Nämlich dass vorher die Neuinfektionen unter bzw. bei 5.000 Personen pro Tag liegen müssten und die Anzahl der Menschen in den Intensivstationen nicht höher als zwischen 2.500 und 3.000 sein sollen. Erst wenn dies eintritt können Kinos, Museen und Theater wieder geöffnet, kann Hallensport betrieben werden und vor allem soll es dann möglich sein Freunde und Familien zu besuchen und das Weihnachtsfest im Kreise der Familie zu feiern.
Ob die definierten Voraussetzungen zur Realisierung der 2. Stufe des Déconfinement bis zum 15. Dez. eintreffen werden, wird vom Gesundheitspersonal skeptisch beurteilt, denn die Zahlen für Neuinfektionen geben Anlass zur Sorge. Die Zahl der Patienten, die auf Intensivstationen eingeliefert wurden, ist zwar rückläufig und könnte unter dem anvisierten Ziel liegen. Dagegen ist die Anzahl der Neuinfektionen noch weit von der bis zum 15.12. angestrebten Marke von 5.000 oder kleiner entfernt. Am Wochenende - 06.12. – wurden 11.022 Neuinfektionen gezählt – im Durchschnitt der letzten Woche (01.12. – 06.12.) waren es 11.328. So bleibt nur zu hoffen, dass die getroffenen Verhaltens-Maßnahmen greifen.
Was aber sicherlich über Weihnachten und Sylvester nicht gehen wird ist unbeschwertes Skifahren. Denn außer in der Schweiz sind in allen umliegenden Ländern entweder alle Hotels geschlossen, oder es fahren keine Skilifte und Rückkehrer müssen sich in Quarantäne begeben. Und mit Sicherheit wird das streng kontrolliert und bei Verstößen mit empfindlichen Strafen geahndet.
 
ASto
08.12.2020

Quelle: SudOuest 07.12.2020 online Ausgabe -Covid-19. 5000­cas quotidiens avant le 15­décembre­: la France va-t-elle pouvoir se déconfiner 
2020-12-08_Neuinfektionen_Frankreich_Dezember__500_x_300_
Deutschland -- Empfehlung zur Corona Impf-Reihenfolge
Die ständige Impfkommission des RKI empfiehlt eine 6-stufige Impfstrategie, wobei berücksichtigt ist, dass die Menge des Impfstoffes nicht sofort für die gesamte Bevölkerung zur Verfügung steht. Für die Impf-Reihenfolge spielt sowohl das Alter, wie Vorerkrankungen und die berufliche Tätigkeit eine Rolle. In den ersten 5 Kategorien sind zwischen 5,5 und 9 Mio. Menschen aufgeführt, während der Großteil der Bevölkerung – ca. 45 Mio. – in die unterste Kategorie mit "niedriger Priorität" fallen.

 
Als erstes sollen die Personengruppen mit einem besonders hohen Risiko für schwere oder tödliche Verläufe bzw. diejenigen, die einen engen Kontakt mit besonders gefährdeten Menschen haben, geimpft werden. Diese Gruppe umfasst mehr als 8,6 Mio. Menschen:
-Alle Menschen über 80 Jahren
-Heimbewohner, Pflegekräfte im ambulanten und stationären Bereich
-Beschäftigte in Notaufnahmen und Corvid-19-Stationen
-Beschäftigte in Pflegeheimen
-Personen mit Behinderungen und Demenzpatienten, sowie deren Betreuungspersonal
Die Gruppe mit "hoher Priorität" sind in der 2. Gruppe aufgeführt. Dazu gehören:
-Alle Personen zwischen 76 und 80 Jahren
-Personal in medizinischen Einrichtungen (z.B. Notaufnahme), die ein hohes Expositionsrisiko haben
In die 3. Kategorie fallen diejenigen mit "moderater Priorität":
-Alle Personen zwischen 71 und 75 Jahren
-Personen mit Vorerkrankungen mit erhöhtem Risiko und deren engste Kontaktpersonen
-Bewohner von Asyl- und Obdachlosenunterkünften
-Enge Kontaktpersonen von Schwangeren
-Personal mit moderatem Expositionsrisiko in medizinischen Einrichtungen
-Personen in der Krankenhausinfrastruktur sowie im öffentlichen Gesundheitsdienst
In der 4. Kategorie – erhöhte Priorität – sind aufgeführt:
-Alle Personen im Alter zwischen 66 und 70 Jahren
-Menschen mit Vorerkrankungen mit moderatem Risiko und deren engste Kontaktpersonen
-Personen mit niedrigem Expositionsrisiko in medizinischen Einrichtungen
-Lehrer, Lehrerinnen, Erzieher und Erzieherinnen
-Alle in prekären Arbeits- und /oder Lebensbedingungen z.B. Saisonarbeiter, Beschäftigte in der Fleisch verarbeitenden Industrie
In der 5. Kategorie – gering erhöhte Priorität - sind aufgelistet:
-Alle Menschen im Alter zwischen 60 und 65 Jahren
-Beschäftigte des Einzelhandels, Personal in Schlüsselpositionen der Landes- und Bundesregierung
-Sowie Berufsgruppen der kritischen Infrastruktur z.B. Feuerwehr, Bundeswehr, Polizei..
 
Dieser Empfehlung folgt nun ein 3-tägiges Stellungnahme Verfahren, bis Donnerstag 10.12. , danach soll die Empfehlung in einer Rechtsverordnung übernommen werden. Dabei werden sicherlich noch die eine oder andere Änderung erfolgen.
Nach einer Infratest dimap Umfrage wollen sich 37% auf jeden Fall impfen lassen, 34% wollen sich wahrscheinlich impfen lassen -  sobald der Impfstoff vorrätig ist. Nur ca. 5% wollen sich "auf keinen Fall" oder "wahrscheinlich nicht" impfen lassen. Es soll keine verbindliche Impfpflicht geben, sondern die 2-malige Impfung ist rein freiwillig.
 
ASto
08.12.2020
Quelle: Tagesschau online – 07.12.2020, 19:30 Uhr -- Priorisierung des RKI – Corona-Impfung in sechs Stufen
Keine Phase 2 des Déconfinement – aber Lockerungen
Wie bereits berichtet war es fraglich, ob die Phase 2 des Déconfinement so wie vorgesehen ab 15. Dezember erfolgen könnte. Wie Premierminister Castex in seiner Rede am 10.12. darlegte, sind die Zahlen der Neuinfektionen zwar tendenziell gesunken aber leider nicht so, dass sie die anvisierte Anzahl von max. 5000 Neuinfektionen pro Tag unterschreiten. Das bedeutete auch – erklärte er - dass die Phase 2 so nicht realisiert werden könnte und daher müssten Kinos, Theater, Zoos, Sportstätten und Casinos auch weiterhin geschlossen bleiben. Über eine Öffnung zum 7. Januar will man später entscheiden. Auch die Ausgangssperren werden ab sofort vorverlegt und gelten bereits ab 20:00 bis 06:00 Uhr morgens. Es gibt nur die Ausnahme am 24.12. nicht aber an Sylvester, da muss jeder ab 20:00 zu Hause sein. Man wird die Einhaltung dieser Regelung streng kontrollieren. Das Dokument "attestation de déplacement", mit dem man unter Angabe der Gründe das Haus verlassen darf, soll angepasst werden.

Weiterhin gilt, dass sich – auch an Weihnachten – nicht mehr als 6 Erwachsene zusammenfinden dürfen. Dafür wird es ab 15. Dezember eine Lockerung im Reiseverkehr geben indem man ohne Beschränkung innerhalb Frankreichs reisen darf.
 
ASto
11.12.2020
Quelle: Couvre-feu même le 31 décembre, cinémas et théâtres fermés… Ce qu’il faut retenir des annonces de Castex, in: SUDOUEST, 10. 12. 2020, 19.10h, Internet-Ausg.
Planet.fr online – Laure-Hélène de Vriendt 11.12.2020 – Attestation de Sortie…
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Neuinfektionen in Frankreich Stand 15.12.2020
Die niedrigen Zahlenwerte für den 7. und 14. sind sicherlich auf die geringeren Tests an Wochenenden zurückzuführen.
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Impfstrategie Frankreich
Am Mittwoch kündigte Premierminister Castex an dass – vorbehaltlich der Freigabe des Impfstoffes – in Frankreich noch in den letzten Tagen des Dezembers mit dem Impfen begonnen werden kann. Natürlich ist – wie auch in Deutschland – das Impfen freiwillig aber man sollte nicht denken, dass nach dem Impfen alles vorbei ist und man gegen Corvid-19 immun oder die Pandemie vorbei ist.

Auch in Frankreich sieht man die Situation so wie in Deutschland, dass man in der 1. Phase die am meisten gefährdeten Menschen impfen will. Das sind alle in Altenheimen lebenden und ältere Menschen. Damit will man auch verhindern, dass das Gesundheitswesen nicht noch stärker belastet wird – Thema: Krankenhausaufenthalte und Sterblichkeit. Nach Aussagen von Premierminister Castex wird die erste Impfphase 6 bis 8 Wochen dauern. Für die 2. Phase, in der über 50-jährige und Arztpersonal sich impfen lassen können, rechnet man mit ca. 14 Mio. Menschen. In der 3. Phase soll sich dann der restliche Teil der Bevölkerung impfen lassen können.
Für die Impfaktion hat Frankreich, lt. Jean Castex, bis Jahresende 1,16 Mio. Dosen Impfstoff bestellt, weitere 677.000 Dosen Impfstoff sollen Anfang Januar und im Februar sollen weitere ca. 1.6 Mio. Dosen geliefert werden. Insgesamt hat Frankreich 200 Mio. Dosen bestellt. Dies soll ausreichen um bei den erforderlichen 2 Impfungen ca. 100 Mio. Menschen zu impfen (Frankreich Bevölkerung in 2019 ca. 65 Mio.).
 
ASto
18.12.2020
Quelle SudOuest online 16.12.2020 - Covid-19­: la vaccination pourrait débuter "dès la dernière semaine de décembre"
Neuinfektionen in Frankreich Stand 24.12.2020
Wenn man sich die Grafik ansieht, dann wird man schnell feststellen, dass die Anzahl der Neuinfektionen nicht wie erwartet zurückgegangen ist. Da auch die gleiche Tendenz in anderen Länder z.B. Deutschland zu beobachten ist, steht die Frage im Raum "liegt es an den Maßnahmen oder liegt es an der Befolgung der Maßnahmen?" Wie dem auch sei, es ist jedenfalls "Licht am Ende des Tunnels" zu sehen. Der in der EU am 21.12.2020 zugelassene Impfstoff von Biontech wird in der gesamten EU nach einem festgelegten Schlüssel verteilt und dann Länder spezifisch an Impfzentren weiterverteilt. Die Impfzentren können dann mit den Impfungen beginnen (in Deutschland ab 27.12.2020). Die Zulassung eines weiteren Impfstoffes - entwickelt von der Firma Moderna - soll im Januar erfolgen.
Damit werden sich sicherlich nicht sofort die Anzahl der Neuinfektionen verringern, aber man hat ein Mittel zur Verfügung um die Pandemie zu stoppen. Nur eine sog. "Herden Immunität" erreicht man nach Einschätzung der Wissenschaftler und Virologen erst wenn der größte Teil der Bevölkerung entweder "Durchgeimpft" oder immun ist. Bis dahin heißt es nach wie vor: so wenig wie möglich Kontakte und Hygiene Vorschriften beachten und sich - sobald es möglich ist  - impfen lassen.
 
ASto
24.12.2020
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Die ersten Lieferungen des Corona Impfstoffes sind in Frankreich und Deutschland eingetroffen
 
In Frankreich sind am Morgen des 26.12.2020 die ersten Dosen des von Biontech und Pfizer entwickelten Impfstoffes in der Zentralapotheke der Pariser Krankenhäuser eingetroffen. Wie in den anderen EU-Ländern soll auch hier ab dem 27.12. mit der Impfaktion begonnen werden, wobei die älteren Menschen als erste geimpft werden sollen. Die ersten Injektionen werden in Sevran (Seine-Saint- Denis) und Dijon vorgenommen.
 
In Deutschland wurden die ersten Dosen des Impfstoffes nach einem Länderspezifischen Schlüssel an 27 Standorte der einzelnen Länder geliefert. Ab Sonntag werden die ersten mobilen Impfteams losfahren, um in Senioren- und Pflegeheimen sowie Krankenhäusern die Heimbewohner, Mitarbeiter der Heime, das medizinische Personal auf Intensivstationen und Notaufnahmen zu impfen.
 
Les premières livraisons du vaccin Corona sont arrivées en France et en Allemagne
En France, les premières doses du vaccin développé par Biontech et Pfizer sont arrivées à la pharmacie centrale des hôpitaux de Paris le matin du 26/12/2020. Comme dans les autres pays de l'UE, la campagne de vaccination doit commencer ici à partir du 27/12, les personnes âgées étant les premières à être vaccinées. Les premières injections seront effectuées à Sevran (Seine-Saint-Denis) et à Dijon.

En Allemagne, les premières doses du vaccin ont été livrées à 27 sites dans chaque pays selon une clé spécifique au pays. Dès dimanche, les premières équipes mobiles de vaccination partiront pour vacciner les résidents des maisons de retraite, des EPHAD et des hôpitaux, ainsi que le personnel à domicile, le personnel médical des unités de soins intensifs et des urgences.
 
Quelle / Source: Sudouest 26.12.2020 – 07:00 Uhr - Covid-19­: les premières doses de vaccin sont arrivées en France
 
Quelle / Source: Tageschau, Newsticker 26.12.2020 – 09:24 Uhr
 
ASto
26.12.2020
 
Impfen
I
n Frankreich und in Deutschland gibt es keine Impfpflicht gegen Corona - das Impfen ist freiwillig wird aber dringend empfohlen. Die Zahlen und Berichte über Intensiv-Behandlungen und Todesfälle sprechen eine deutliche Sprache. Und erst wenn ein Großteil der Bevölkerung immun oder geimpft ist - man nennt hier Zahlen zwischen 60 und 70% der Bevölkerung kann man davon ausgehen, dass die Pandemie erfolgreich abgewehrt wird.
 
Nehmen Sie daher das Angebot der kostenlosen Impfung an, sobald es für Sie möglich ist.
 
Ein Beitrag aus SWRaktuell - Baden-Württemberg, der zeigt, wie ein Hobbypilot eine Flugroute in Form einer überdimensionalen Spritze geflogen ist und damit wohl auch auf die Impfung aufmerksam machen wollte.
 
Hier der Link:
https://www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg/friedrichshafen/pilot-fliegt-impfspritzen-route-100.html
Impfen gegen corvid-19 in Deutschland
Landesweit und EU-weit war der sehnlichst erwartete Starttermin für die ersten Impfungen am 27.12.2020. Auf diesen Termin hatten sich die rund 400 definierten Impfzentren eingerichtet und standen personell und organisatorisch bereit. Dass zu diesem Termin nicht reichlich Impfstoff zur Verfügung stand, war nur natürlich. Produktion und Lieferung in die einzelnen Länder waren entsprechend der Bevölkerungszahl für die erste Lieferung angepasst. Weitere Lieferungen sind kontinuierlich eingeplant. Und auch wenn man vorher in den Impfzentren alle möglichen Varianten durchgespielt hatte, so gab es doch noch "Anlaufschwierigkeiten".
 
Wo und wer wird zuerst geimpft?
Laut Impfverordnung wurden 3 Gruppen definiert: "höchste", "hohe" und "erhöhte" Priorität.
 
Zu Gruppe "
höchste" Priorität zählen z.B.:
-alle über 80-Jährigen.
-Bewohner und Personal von Pflegeheimen,
-Mitarbeiter von ambulanten Pflegediensten,
-Personal auf Intensivstationen, in Notaufnahmen und im Rettungsdienst.
­
 
Zur Gruppe "hohe" Priorität zählen z.B.:
-Personen ab 70 Jahren,
-Menschen mit Trisomie 21,
-Demenzkranke und Transplantationspatienten
-Bereitschaftspolizisten, die zur Aufrechterhaltung der öffentli
chen
Sicherheit einem Risiko ausgesetzt sind.
-Bewohner von Obdachlosen- oder Asylbewerberunterkünften

 
Zur Gruppe "erhöhte" Priorität zählen z.B.:
-über 60-Jährige,
-Menschen mit bestimmten chronischen Erkrankungen,
-Mitarbeiter von Polizei, Feuerwehr,
-Personen in besonders relevanter Position in staatlichen Einrichtungen
-sowie Erzieher, Lehrer und Mitarbeiter im Einzelhandel.

 
Beim Impfstoff von BioTech sind 2 Impfungen im Abstand von ca. 3 Wochen notwendig. Erst ein bis zwei Wochen nach der 2. Impfung bietet der Impfstoff vollen Schutz gegen Corvid-19. Nach Aussagen von BionTech bieten die Impfungen auch Schutz gegen die bekannt gewordenen Mutationen.
Wie bei jeder Impfung kann es auch zu Nebenwirkungen wie. z.B. Schmerzen an der Einstichstelle, Kopfschmerzen, Müdigkeit kommen. Allergiker sollten sich in jedem Fall in dem der Impfung vorausgehenden Arztgespräch informieren.
 
Um sich impfen zu lassen braucht es einen Termin. Die Vergabepraxis ist in den einzelnen Bundesländern unterschiedlich. So kann man sich z.B. in Baden-Württemberg auch auf der Webseite anmelden.
 

 
-Bundesweit gilt die Service-Nummer: 116 117
 
Länderspezifische Informationen finden Sie z.B. hier  
 
 
Sicherlich ist eine frühzeitige Anmeldung sinnvoll - abgestimmt mit der definierten Prioritäts-Gruppe.
 
ASto
30.12.2020
 
Quelle: 27.12.2020 Tageschau online
Quelle: 30.12.2020 Tageschau online --  So vergeben die Bundesländer Termine
Quelle: Bundesregierung – spahn-Impfverordnung 1829996
Corona Schutzimpfung online buchen
So vergeben die Bundesländer Termine
2021-01-01_Entwicklung_Corona_-_Dez_Frankr
2021-01-01-frankreich_7_Tage
Trendwende bei den Neuinfektionen?
Hoffentlich! Auch wenn aus der Grafik aus Dezember noch kein Rückgang bei den Neuinfektionen zu ersehen ist, so ist doch zu hoffen, dass es - zumindest in einigen Departements - deutlich besser aussieht. Aber.... warten wir es ab, ob sich - trotz Verboten - aus den in einigen Städten Frankreichs gemeldeten großen Zusammenkünften und Feiern nicht doch hotspots entwickeln. Hoffentlich nicht!! Denn dann ist sicherlich mit eine Verlängerung der derzeitigen Maßnahmen und Einschränkungen zu rechnen - sprich 3. Lockdown.
7 Tage Inzidenz Wert Stand: 31.12.2020
Übrigens:
Stand 01.01.2021 erhielten in Deutschland lt. RKI bereits 160.000 Menschen die Erst-Impfung.
In Frankreich setzt die Regierung auf ein vorsichtiges Herangehen an Impfungen, da die Bevölkerung Impfungen weitaus kritischer entgegensteht. Aber auch hier werden Ältere und medizinische Angestellte zuerst geimpft.
ASto
0101.2021
Quelle; ARD Tagesschau oline und ZDF online
Quelle: Sudouest online 01.01.2021
Impfsituation in Frankreich
Nachdem Gesundheitsminister Véran auf Grund des schleppenden Impfstartes schwer angegriffen wurde, hat er in einem Interview in der RTL-Morgenschau versprochen, dass hier kräftig zugelegt werden wird, so dass man in "den nächsten Tagen" den Anschluss an die Nachbarländer findet. Die bis gestern erfolgten 2000 Impfungen werden in einer exponentiellen Kurve steigen, wobei auch die Impfstrategie beschleunigt und vereinfacht werden soll.

Er kündigte an, dass sich alle über 50-jährigen Feuerwehrleute und Kräfte in der häuslichen Pflege in eine Warteliste einschreiben lassen können und für alle Personen über 75 Jahren, die nicht in Pflegeeinrichtungen untergebracht sind, soll bis Ende Januar ein impfen ermöglicht werden. Dazu soll es "in den nächsten Tagen" möglich sein, sich über Internet, Telefon oder Corona App für eine Impfung registrieren zu lassen und einen Termin zu vereinbaren.
Momentan erhält Frankreich pro Woche 500.000 Impfdosen Biontech/Pfizer dazu werden – sobald der Impfstoff der Firma Moderna zugelassen ist – nochmals 500.000 Einheiten hinzukommen. Die Einrichtung der Impfzentren soll beschleunigt werden. So ist geplant bis Ende dieser Woche zusätzlich zu den Krankenhäusern noch 100, bis kommender Woche 300 und 500-600 bis Ende Januar funktionsfähig einzurichten.
 
ASto
05.01.2021
Quelle: sudouest 05.01.2021 - Vaccination contre le Covid-19­: ce qu’il faut retenir des annonces d’Olivier Véran ce mardi matin
 
Anmerkung: Stand 04.01.2021 - wurden in Deutschland rund 265.000 Menschen geimpft
Impfstatistik Deutschland Klick hier
Corona Impfstoff kurz zusammengefasst
Seit der bedingten Zulassung des Covid-19-Impfstoffes der Firma BioNTech/Pfitzer konnte ab 27. Dez. 2020 EU-weit geimpft werden. Mit der ebenfalls bedingten Zulassung des Impfstoffes der amerikanischen Firma Moderna am 06.01.2021 stehen momentan 2 sog. MRNA- Impfstoffe ("m" steht für messenger und "RNA" für ribonucleic acid – dt. Ribonukleinsäure) zur Verfügung. Beide Impfstoffe haben eine hohe Wirksamkeit – BioNTech 7 Tage nach der 2. Impfung mit 95%, Moderna 14 Tage nach der 2. Impfung mit 94,1%. Diese Zahlen beruhen auf der durchgeführten Phase 3 Studie. Ob das auch bei den jetzt durchgeführten Massenimpfungen so ist, wird sich erst noch zeigen. Und unklar ist bislang noch wie lange die Impfungen schützen und ob der Geimpfte das Virus noch weitergeben kann. Optimistisch ist man aber, dass die Impfstoffe gegen die in Großbritannien aufgetreten Corona-Variante schützt.

Impf-Nebenwirkungen wurden bei beiden Impfstoffen in Phase 3 der Studie festgestellt. Das waren - wie bei viele Impfungen auch -die häufigsten Nebenwirkungen der Studienteilnehmer: Schmerzen an der Injektionsstelle, Müdigkeit, Kopfschmerzen, Muskelschmerzen, Gelenkschmerzen. Meist waren diese Nebenwirkung schwach und klangen nach kurzer Zeit ab. Am häufigsten traten diese Nebenwirkungen nach der 2. Impfung auf.
 
Der Impfstoff von BioNTech ist für Menschen ab 16 Jahre, der von Moderna ab 18 Jahre vorgesehen. Lt. RKI ist es noch nicht vorgesehen Kinder zu impfen. Auch Menschen mit allergischen Reaktionen auf einen der Impfstoffe bzw. mit schweren allergischen Reaktionen sollten sich momentan nicht impfen lassen.
 
Die Zulassung des Impfstoffes von Astra-Zeneca ist beantragt – eine Zulassung durch die EMA könnte Ende Januar erfolgen. Dieser Impfstoff ist anders als der von BioNTech oder Moderna aufgebaut und hat wohl auch nicht deren hohe Wirksamkeit. Dafür ist er aber deutlich billiger (ca. 1,78 €/Dosis – BioNTech ca. 12 €/Dosis und Moderna ca. 15 €/Dosis) und einfacher lagerbar – bei Kühlschranktemperatur bis zu 6 Monate.
 
Der Impfstoff von BioNTech/Pfizer muss bei Minus 70° C gelagert werden. In speziellen Versandboxen kann er bis 15 Tage transportiert werden. Im Kühlschrank gelagert muss er innerhalb von 5 Tagen aufgebraucht werden. Eine Durchstechflasche reicht für 5 – 6 Impfungen.
Der Moderna Impfstoff muss bei Minus 20°C gelagert werden. Eine Kühlschrank-Lagerung ist 30 Tage möglich.  Eine Durchstechflasche reicht für 10 Impfungen.
Beide Impfstoffe müssen nach Erstbenutzung innerhalb von 6 Std. verbraucht werden.
 
Von der EU wurden von BioNTech für dieses Jahr 300 Millionen Dosen bestellt, wovon an Deutschland 85 Mio. Dosen geliefert werden. Verhandlungen über zusätzliche Lieferungen laufen derzeit. Moderna will 2021 etwa 600 Mio. Dosen fertigen, wovon die EU sich 160 Mio. Dosen vertraglich gesichert hat. Deutschland erhält davon im 1. Quartal 2 Mio. Dosen und 50 Mio. Dosen insgesamt im Jahr 2021.. Die aktuellen Impfstoff-Zulassungen dürfte die vorhandene Knappheit kurzfristig nicht beseitigen. Eine Entspannung ist erst mit der Zulassung weitere Impfstoffe bzw. mit Erhöhung der Produktionskapazitäten zu erwarten.
 
Mit Stand vom 12.01.2021 wurden von den rund 83 Mio. Menschen in Deutschland 688.782 Menschen geimpft. Dabei alleine am 11.01.2021 über 60.000.
 
ASto
12.01.2021
Quelle: Südkurier 12.01.2021
Impfsituation - Frankreich
Am Rande seines Besuches im Universitätskrankenhaus Grenoble versicherte Gesundheitsminister Oliver Véran am Montag, dass 1 Mio. Menschen bis Ende Januar "weitgehend" geimpft sein sollen. "Unsere Strategie ist Just in time" was bedeutet, dass "wann immer Impfdosen ankommen, diese sofort zur Verfügung gestellt werden". Aber "nicht jeder kann in einem Tag oder einer Woche geimpft werden" das liegt weniger daran, dass die Logistik nicht folgen kann, sondern die Herausforderung ist genügend Impfdosen zu haben.

Für alle Leute, die für die nächsten 3 Wochen einen Termin vereinbart haben, sind auch entsprechende Impfdosen eingeplant. Momentan sollen aber vor allem in den vom Virus stark betroffenen Gebieten mehr Impfungen – auch mit dem Impfstoff von Moderna - vorgenommen werden. Gesundheitsminister Oliver Véran strebt an, dass in mehr als 800 Zentren sich die Anzahl der Impfungen bis Ende Februar auf 2,4 Mio. beziffern wird und – so weitere bestellte Impfstoffe zugelassen werden – sich die Anzahl auf 4 Mio. Menschen erhöhen könnte.
 
ASto
18.01.2021
 
Quelle: SudOest 18.01.2021 Covid-19­: le million de vaccinés sera "largement" atteint d’ici fin janvier, assure Olivier Véran
 
Bemerkung: Stand 17.01.2021
422.127 Anzahl Geimpfte in Frankreich (Quelle: SudOuest)
1.139.297 Anzahl Geimpfte in Deutschland (Quelle: RKI)
Trotz aller getroffenen Maßnahmen ist die Anzahl der Neuinfektionen in Frankreich nach wie vor sehr hoch - was auch in Deutschland der Fall ist. Und wenn man sich die 7-Tage Inzidenzwerte ansieht - für uns interessant "Gironde" - dann stellt man fest, dass diese zwischen 31.12.2020 und 19.01.2021 von 71,5 auf 161,5 gestiegen sind. Die Anzahl der Geimpften in Frankreich nimmt kontinuierlich - entsprechend dem verfügbaren Impfstoff - zu. Stand 19.01.2021 = 585.664 (Deutschland = 1.254.760).
 
ASto
21.01.2021
2021-01-20_-Neuinfektionen_FR_-_Januar
Neue Corona Beschränkungen für Reisen ins Ausland
Aus Sorge vor einer Ausbreitung der entdeckten Coronavirus-Varianten und den nach wie vor hohen Inzidenzzahlen hat man auf einem EU- Gipfel mit den Staats- und Regierungschefs beschlossen die Reisetätigkeit weiter einzuschränken. So verlangt
Frankreich ab Sonntag, den 24.01.2021 von allen Einreisenden aus anderen EU-Staaten die Vorlage eines negative Corona-PCR-Tests. Dieser muss vor der Abreise gemacht werden und darf nicht älter als 72 Std. sein. Bislang reichte eine Vorlage eines negativen Test, der nicht unbedingt ein PCR-Test sein musste. Ausnahmen gelten für Berufspendler und Gütertransport.
 
Auf dem Gipfel wurde weiter beschlossen, das die "Corona-Ampel" um eine dunkelrote Kategorie erweitert wird. Auf der bestehenden Karte werden derzeit Regionen je nach Infektionsgeschehen  "grün", "orange" und "rot" markiert.
 
Auf dem EU-Gipfel wurde auch darüber diskutiert ob und wie die Länder ein gemeinsames Dokument zum Nachweis der Corona-Impfung einführen. Man will zwar an einem gemeinsamen Impfpass arbeiten, der für geimpfte Personen frei reisen erlauben soll aber momentan ist dies auf Grund der Impfsituation noch nicht spruchreif. Allerdings hat die EU-Kommission einen Vorschlag gemacht, den die 27 prüfen sollen, um dann Ende Januar einen gemeinsamen Entschluss zu fassen.
 
ASto
23.01.2021
Quelle: Südwest Presse, 22.01.2021Corona Regeln Europa
Weiterhin hohe Inzidenzwerte in Frankreich
Premierminister Castex hat in einer neuen Verfügung eigentlich das verkündet, was bereits auf dem EU-Gipfel beschlossen wurde.
- die Grenzen werden für Reisenden aus nicht EU-Ländern bis auf definierte Ausnahmen geschlossen
- für EU-Bürger gilt für eine Einreise ein negativer Corona-Test, der nicht älter als 72h sein darf -- Ausnahme in grenznahen Gebieten wenn der Arbeitsplatz in einem Nachbarland ist
- die bestehenden Ausgangssperren bleiben (zwischen 18 Uhr und 6 Uhr)
- Geschäfte, mit einer Verkaufsfläche von mehr als 20.000 m², die keine Lebensmittel anbieten, bleiben geschlossen
 
Diese Maßnahmen - so hofft Premierminister Castex - sollten die Infektionszahlen senken und sie sollten deshalb von der Bevölkerung akzeptiert werden. Sollte das nicht gelingen, so könnten die Maßnahmen verschärft werden.   
 
ASto
01.02.2021
2021-02-01_Neuinfektionen_Januar_21
Gironde
Inzidenzwert 7 Tg/100.000 Einw.
 
31.12.2020 =   71,5
31.01.2021 = 170,3
Inzidenzwerte für Februar 2021 in Frankreich
Frankreich_Neuinfektionen_Febr_2021-1
Gironde
Inzidenzwert 7Tg/ 100.000 Einwohner

01.02.2021 = 171,8
14.02.2021 = 115,3
Inzidenzwerte Februar 2021
2021-02-Neuinfektionen_Frankreich_Februar
Gironde
Inzidenzwert 7 Tg/ 100.000 Einwohner

01.02.2021 = 171,8
14.02.2021 = 115,3
28.02.2021 = 139,7
Inzidenzwerte März 2021
2021-03-1-Neuinfektionen_Frankreich_Maerz
Gironde
Inzidenzwert 7Tg/100.000 Einwohner
 
01.03.2021 = 136,0
15.03.2021 = 136,2
Neuer Lockdown für 4 Wochen in 16 Departements Frankreichs
In einer Pressekonferenz am Donnerstag verkündete Premierminister Castex dass neue Maßnahmen gegen die rasante Ausbreitung des Corona Virus unumgänglich sind. Betroffen davon sind 16 Departements, in denen sich das Virus besonders stark ausgebreitet hat.

 
Ab Freitag – 19.03.2021 – um Mitternacht treten in 8 Departements der Ile-de-France, in 5 Departements von Haut-de France sowie Seine- Maritime, Alpes-Maritime und in der Region Paris massive Einschränkungen in Kraft.
 
In den betroffenen Departements gilt:
-Bewegung (allerdings ohne Zeiteinschränkung) nur in einem Umkreis von 10 km vom Wohnort und nur mit Zertifikat
-Überregionale Reisen sind verboten (außer in zwingenden oder beruflichen Gründen)
-Alle Geschäfte, die nicht für die Basisversorgung der Bevölkerung notwendig sind, werden geschlossen
-Nicht-essentielle Firmen schließen – auch Friseure
-Grundschulen und Colléges bleiben geöffnet, in Gymnasien wird der Unterricht in halbierten Gruppen weitergeführt
 
Ab Freitag Mitternacht gilt für das ganze französische Mutterland eine Ausgangssperre von 19 Uhr (bislang 18 Uhr) bis 8 Uhr.  
 
Diese Maßnahmen gelten für 4 Wochen, können jedoch – je nach Entwicklung des Virus – auch auf andere Teile Frankreichs ausgeweitet werden. Alle Verwaltungen und Unternehmen werden dazu aufgerufen, soweit es irgend geht, Arbeiten im homeoffice durchzuführen. Dabei meint Premier Castex an 4 von 5 Tagen.
 
Emmanuel Macron stellt fest, dass sich die Gesundheitssituation – entgegen allen Hoffnungen – rapide verschlechtert hat. Mit 35.000 Neuinfizierungen am Donnerstag innerhalb 24 h wurde damit die 30.000 Marke zum 2. Mal in Folge überschritten, was den Druck auf die Intensivstationen, auf denen 4.246 Patienten liegen, erhöht.
Man setzt mehr den je auf Impfungen, um aus der Krise herauszukommen zumal der Impfstoff AstraZeneca wieder von der europäischen Aufsichtsbehörde für Impfungen zugelassen ist.
 
Quelle: Sudouest 19.03.2021 Covid-19­: A minuit, 21­millions de Français reconfinés face à «­la troisième vague­»
 
ASto

19.03.2021
Sind wir in Deutschland oder Frankreich mit dem Impfen so schlecht??
Die Tagesschau online Schlagzeile vom 25.03.2021: "Israel impft Hälfte der Bevölkerung" lässt erst einmal aufhorchen. Sicherlich ist das eine sehr gute Leistung – unbestritten. Aber relativieren wir die Meldung einmal. Israel hat eine Bevölkerung von ca. 9.3 Mio. Einwohnern. Davon erhielten ca. 5,2 Mio. Einwohner die Erst-Impfung und ca. 4,7 Mio. erhielten die Zweit-Impfung.

Vergleichen wir die Zahlen mit Deutschland. Deutschland hat ca. 83 Mio. Einwohner, von denen erhielten mehr als 8 Mio. ihre Erst-Impfung und mehr als 3,5 Mio. die Zweit-Impfung. Das ist zwar prozentual gesehen nur knapp unter 10% aber in der totalen Anzahl Impfungen kann sich Deutschland damit sicherlich mit Israel messen.
In Frankreich geht die Impfkampagne ebenfalls auf Grund des zu wenig verfügbaren Impfstoffes langsam voran. Aber auch hier sind die absoluten Zahlen vergleichbar. Von den ca. 65 Mio. Einwohnern wurden bislang ca. 6.8 Mio. geimpft.
Sicherlich kann man darüber resümieren und klagen, dass der Fortschritt der Impfkampagne zu gering ist, aber wenn nicht genügend Impfstoff zur Verfügung steht, kann man auch nicht mehr Menschen impfen.
 
ASto
25.03.2021
Neuinfektionen Frankreich März 2021
2021-03-02_Neuinfektionen_Frankreich_Maerz
Neuinfektionen Frankreich April 2021
2021-04--Neuinfektionen_Frankreich_1
Einige Einschränkungen sollen in Frankreich ab 2 Mai aufgehoben werden
 
Der von Präsident Macron in seiner letzten Rede am 31. Mai erwähnte Zeitplan für Lockerungen des confinements soll eingehalten werden. Dabei ist aus Regierungskreisen zu hören, dass die verhängte Einschränkung auf 10 km um den Wohnort ab 2. Mai aufgehoben werden soll. Danach sollen ab Mitte Mai Non-Food-Läden, Kulturstätten und Terrassen-Wirtschaften wieder geöffnet werden können. Dabei geht man davon aus, dass sich die Ansteckungsgefahr innerhalb eines Monats auf 20.000/100.000 Einwohner verringert und das das für Mitte Mai geplante Impfziel von 20 Mio. Geimpften erreicht wird.
Noch in der Diskussion ist die Ausgangssperre, unter welchen Bedingungen Kulturstätten und Geschäfte geöffnet werden können. Auch ist der Zeitplan zur Wiedereröffnung der Sporthallen Nachtclubs, Festivals usw. noch nicht festgelegt.
Aber immerhin es sieht nach einer Normalisierung aus, wenn auch nicht "morgen".
 
ASto
Quelle sudouest 21.04.2021
Frankreich - Zurück zur Normalität in 4 Etappen
 
Präsident Emmanuel Macron stellte während eines Interviews mit Journalisten einen Zeitplan für die Rückkehr zur Normalität – Déconfinement - vor. Dieser Plan steht natürlich im Vorbehalt zur weiteren Entwicklung der Neuinfektionszahlen.
Die Maßnahmen sollen landesweit gelten, aber die Regierung behält sich Einschränkungen vor in Gebieten mit besonders hohen Inzidenzzahlen.
 
So soll es weitergehen:
 
Ab 03.Mai (Montag)
- keine Beschränkungen für das Verlassen des Wohnsitzes

- kein Formular weshalb man seinen Wohnsitz verlässt (Attestation de Déplacement Dérogatoire)
- Schulbetrieb für die Sekundarschulen mit halben Klassen der 3. und 4
- nächtliche Ausgangssperre bleibt bestehen
- keine Änderung bei Öffnung von Geschäften
 
Ab 19. Mai (Mittwoch)
- Änderung der nächtlichen Ausgangssperre auf 21 Uhr

- Wiedereröffnung von Geschäften, Museen, Kinos, Theatern
- Öffnen der Restaurants, Bar im Außenbetrieb Tische bis max. 6 Personen
- Wiedereröffnung der Sportanlagen für Zuschauer (800 innen, 1.000 außen)
- Versammlungen von mehr als 10 Personen sind verboten
 
Ab 9. Juni (Mittwoch)
-Nächtliche Ausgangssperre gilt ab 23 Uhr

-Wiedereröffnung von Cafés und Restaurants, Tische bis max. 6 Personen
-Kultur und Sportstätten bis max. 5.000 Personen (mit Gesundheitspass)
-Messen und Ausstellungen bis 5.000 Personen (mit Gesundheitspass)
 
Ab 30. Juni (Mittwoch)
-Ende der nächtlichen Ausgangssperre

-Zutritt zu allen Veranstaltungen mit mehr als 1.000 Personen
-Einhaltung von Abstandsregeln
-Diskotheken bleiben geschlossen
 
ASto
30.04.2021
Quelle: 29.04.2021 – 15:05 Déconfinement: voici le calendrier en quatre étapes dévoilé par Emmanuel Macron
Neuinfektionen Frankreich ges. April 2021
2021-05-05-Neuinfektionen_April_Frankreich
Neuinfektionen in Frankreich Mai 2021
Der Abwärtstrend, der sich bereits letzten Monat anzeigte, setzt sich fort. Auch wenn die Meldungen an Wochenende und Feiertagen kleinere Werte zeigen, ist der Trend unverkennbar und das ist gut - lässt auf weitere Lockerungen hoffen.
Der nächste Schritt ist der 19.05. an dem - lange erwartet - in den Außenbereichen der Gastronomie wieder Gäste bewirtet werden können. Geschäfte, Museen und Theater können wieder - unter Beachtung der Regeln - Besucher empfangen. Und  "Nachtschwärmer" brauchen erst um 21 Uhr wieder zu Hause zu sein.
 
ASto
18.05.2021
2021-05_Neuinfektionen_Fr_1
Frankreich gibt die Impfungen für alle Erwachsenen frei
In Frankreich können sich - so sie einen Impftermin bekommen - ab 31.05.2021 - alle Erwachsenen gegen Corona impfen lassen. Bislang sind in Frankreich ca. 38% der Gesamtbevölkerung mindestens einmal geimpft. Das sind etwa 25,4 Millionen
Menschen und von den Erwachsenen sind gut 48% geimpft.
In Deutschland soll das Impfangebot für alle ab 12 Jahren in einer Woche erfolgen.
 
ASto
31.05.2021
Quelle: Tagesschau online 31.05.2021
2021-05-Neuinfektionen_Mai_ges
Corvid-19 Situation in Frankreich (15.06.2021)
Die Gesundheitssituation hat sich kontinuierlich gebessert, was man an den Zahlen der täglichen Neuinfektionen ablesen kann (weniger als 5000 Neuinfektionen / Tag). Bis auf wenige Departements liegt die Neuinfektion inzwischen unter 50 / 100 000 Einwohner.

Der Rückgang der Epidemie wird einerseits auf die beschleunigte Impfung und durch die Wetterlage, die einen Aufenthalt im Freien begünstigt, zurückgeführt. Allerdings wird die Euphorie dadurch gebremst, dass man die Corvid-19 Delta-Variante noch nicht einschätzen kann. So sind die angelaufenen Lockerungen auch mit einer gewissen Vorsicht zu genießen. Mit der Aufhebung der Ausgangsperre ab 30.Juni geht für Frankreich der Weg in die Normalität weiter.
 
ASto
15.06.2021
Quelle: SudOuest online, 15.06.2021
2021-06-Neuinfektionen_Juni_-1
Frankreich - Maskenpflicht im Freien ab Donnerstag 17.06.2021 und ab Sonntag – 20.06.2021 – Ausgangssperre aufgehoben

 
Auf Grund der sich stark verbessernden Gesundheitssituation hat die Regierung mit der Aufhebung der Maskenpflicht im Freien und mit der nächtlichen Ausgangsperre (geplant ab 30. Juni) reagiert. Allerdings weist Jean Castex darauf hin, dass unter bestimmten Bedingungen, wie z.B. in überfüllten Orten, auf Märkten, Tribünen der Stadien und Warteschlagen das Tragen der Mund/Nasenmaske weiterhin obligatorisch ist.
Dass die Aufhebung gerade rechtzeitig zu den Departements- und Regionalwahlen und dem Tag vor der Fête de la Musique in Kraft tritt ist wohl rein zufällig.
Nicht nur die Anzahl der Neuinfektion pro 100 000 Einwohner ist in nicht vorhersehbarer Geschwindigkeit unter die 50ziger Marke gesunken, sondern auch die Anzahl der Corvid-19 Patienten in Krankenhäusern ist deutlich weniger geworden.
Aber so schön wie es ist, dass die Einschränkungen aufgehoben werden konnten, so ist es dennoch absolut notwendig die für Bars, Restaurants, Veranstaltungen etc. geltenden Regeln (Hygiene Konzept) weiter zu beachten, betont Premierminister Jean Castex.
 
ASto
16.06.2021
Quelle: SudOeust 16.06.2021 15h03-
Corona Delta Variante
Nur bei einer vollständigen Impfung ist ein Schutz vor der Delta Variante des Corona Virus gegeben wie Untersuchungen in GB zeigen. In Deutschland haben ca. 1/3 aller Einwohner einen vollständigen Impfschutz. Ca. 6 % aller Neuinfektionen gehen – Stand heute (Neuinfektionen 842 / 100 000) – auf die Delta Variante zurück.

Die Delta Variante ist deutlich ansteckender mit Symptomen wie z.B. Kopfschmerzen, laufender Nase. Die Impfstoffe scheinen etwas geringer wirksam als gegen die bekannten Varianten stellt Dr. Dirk Brockmann vom RKI fest und auch Kinder und Jugendliche können schwere Verläufe bei einer Ansteckung haben.
Welchen Schutz bietet eine Maske? Am Max-Plank-Institut wurde die Ausbreitung der Delta Viren in einem Raum getestet in dem sich Personen gegenübersitzen:
 
Nicht geimpfte:
-Ohne Maske Entfernung 1,5 m Ansteckungsgefahr innerhalb von 3-4 min zu 100%
Vollständig geimpfte:
-Ohne Maske Entfernung 1,5 m, Ansteckungsgefahr innerhalb 1 Std. nur 10%
-Tragen beide FSP2 Masken liegt die Ansteckungsgefahr nur noch bei 0,001%
 
Daraus ergibt sich: auch bei der Delta Variante kann das Tragen einer Mund-Nase_Maske die Ansteckungsgefahr deutlich verringern.
 
 
ASto
21.06.2021
Quelle: ZDF heute Journal 20.06.2021 -
Digitaler Impfpass
 
Ab 01.07.2021 startet EU-weit das digitale Covid-Impfzertifikat. Dieser digitale Impfausweis wird in allen EU-Ländern und in 4 weiteren Ländern (Island, Liechtenstein, Norwegen und der Schweiz) anerkannt, da diese Länder die entsprechenden technischen Voraussetzungen geschaffen haben. Allerdings kann es in einigen Ländern momentan noch "haken" (Irland, Malta, Niederlande, Rumänien, Schweden, Ungarn, Zypern und der Schweiz). Mit dem elektronischen Impfpass ist es eigentlich nicht notwendig zusätzlich das weiterhin gültige (gelbe) Impfheft mitzunehmen. Es ist sicherlich kein Schaden, wenn man es trotzdem macht.
 
Die EU-Staaten haben zugesagt, dass Inhaber eines digitalen Impfzertifikats (oder in Papierform vorliegenden Impfnachweises) auf Quarantäne- und Testpflicht verzichten können. Allerdings können, wenn sie die Infektionslage wieder ändert, selbst für Geimpfte wieder Beschränkungen eingeführt werden. Daher sollte man nach wie vor die Corona-Lage im jeweiligen Land beobachten.
 
Das Impfzertifikat erhält man nach einer vollständigen Impfung (Arztpraxis, Impfzentrum). Der aufgedruckte QR-Code kann mit dem Smartphone eingelesen werden. Wenn man nach einer vollständigen Impfung keinen QR-Code erhalten hat (frühere Impfungen), so kann man das digitale Zertifikat nachträglich in Arztpraxen oder Apotheken bekommen. Das Zertifikat enthält den Namen, das Geburtsdatum, Impfdatum, Name des Impfstoffes, sowie die Chargennummer. Bei den Impfstoffen werden nur die in der EU zugelassenen anerkannt (Problem: Ungarn und Slowakei, wo z.T. mit dem in der EU nicht zugelassenen Impfstoff Sputnik V geimpft wurde).
 
Das digitale Impfzertifikat kann entweder auf der
CovPass-App oder in der Corona-Warn-App lokal gespeichert und angezeigt werden. Es kann auch auf der Luca-App abgelegt werden. Die CovPass-App ist für Smartphone mit Android Betriebssystem aus dem Google Play Store, für iPhones im App Store von Apple herunterladbar.
 
Ob jemand einen vollständigen Impfschutz besitzt können z.B. Restaurant-Betreiben oder andere mit der
App CovPass Check prüfen, wobei der Impfstatus und der Name des Gastes angezeigt werden. Personalausweis oder ein anderes Ausweis Dokument verifizieren die App- Anzeige.
 
ASto
01.07.2021
 
Quelle: Tagesschau online 01.07.2021
Neuinfektionen in Frankreich Juni 2021
 
Die Neuinfektionszahlen zeigen auch in Frankreich glücklicherweise den Trend nach unten. Und damit können wir auf weitere Grafiken verzichten.
 
ASto
02.07.2021
2021-06-Frankreich_Neuifektionen_2
WHO warnt vor Aufhebung von Restriktionen.
 
Die Pandemie hat mehr als 4 Millionen ausgewiesene Todesopfer gefordert, teilte die Generaldirektorin der WHO am Mittwoch mit. Mit Sicherheit ist die Zahl aber höher, da nicht von allen Ländern exakte Meldungen vorliegen. Dies ist ein tragischer Meilenstein und in Anbetracht der höher ansteckenden Varianten bei gleichzeitiger Aufhebung von Beschränkungen befinde man sich an einem gefährlichen Punkt. So warnt die WHO davor Gesundheits-Restriktionen zu weit aufzuheben. Die Aufhebung der letzten Restriktionen zum 19. Juli in England sieht der Leiter der Abteilung für gesundheitliche Notfälle bei der WHO kritisch und warnt vor den Folgen.
 
 
 
ASto
08.07.2021
Quelle SudOuest 07.07.2021
Neuinfektionen in Frankreich - Juli 2021
2021-Jul1_Neuinfektionen_Frankreich
Eigentlich wollte ich die Meldungen zu Neuinfektionen einstellen, aber...... die Kurve zeigt, dass die Infektionsgefahr noch nicht vorbei ist.
So ist auch der 7 Tg. Inzidenzwert im Gebiet Gironde gestiegen:
- 01.07.2021 von 19.6/100 000
- 18.07.2021 von 88.3/100 000
 
Auch wenn die Restriktionen zurückgefahren wurden, ist es angeraten die Hygiene Vorschriften (Maske, Hände desinfizieren, Abstand halten) zu beherzigen.
 
Es ist nur zu hoffen, dass die Appelle zum Impfen beherzigt werden, denn ca. 40 Mio Impfungen bedeuten noch keine sog. Herdenimmunität.
ASto
19.07.2021
Rapider Anstieg der Neuinfektionen in Frankreich - Stand 22.07. --> 21.909 Neuinfektionen
Bei einer wöchentlichen fast Verdoppelung der Neuinfektionen ist es nicht verwunderlich, dass die Regierung alles daran setzt schnellstmöglich ein Gesetz zu verabschieden, nach dem für bestimmte Mitarbeiter eine Impfpflicht besteht (z.B. im Gesundheitswesen). Zusätzlich zum Gesetz ist bereits am Mittwoch der verpflichtende Gesundheitspass für Kulturstätten in Kraft getreten. 48% sind vollständig geimpft), aber Impfung ist nicht alles, denn auch als Geimpfter solle man in Menschenmengen die Mund-Nase-Maske tragen, denn man ist vor einer Ansteckung nicht gefeit.
Trotz dieser deutlichen Zunahme der Neuinfektionen und der damit verbundenen Gefahr, der Überlastung der Intensivbetten in Krankenhäusern stoßen die Maßnahmen der Regierung auf starke Vorbehalte und z.T. auf offene Feindseligkeiten bei einem kleinen Teil der Bevölkerung. So ist in Paris für dem Samstag wieder eine Demonstration gegen die Anwendung des  Gesundheitspass geplant
Qelle: Sudouest online 23.07.2021
ASto
23.07.2021
Impfpflicht und Gesundheitspass in Frankreich
Während in Deutschland von Politik und Verfassungsrechtlern heftig über eine Impfpflicht und über einen Gesundheitspass diskutiert wird, schafft Frankreich Fakten. Sicherlich ist eine Impfpflicht ein Eingriff in die Grundrechte, aber andererseits wurde bereits gegen andere Krankheiten eine Impfpflicht eingeführt (z.B. gibt es in Deutschland seit 2020 eine Impfpflicht für Masern für Menschen in Gemeinschafts- und Gesundheitseinrichtungen und Kinder ohne Masern Impfschutz wird die Aufnahme in Kitas und Schule verwehrt).
 
In Frankreich wurde am 25.07.2021 ein Gesetz nach dem eine Impfpflicht für Mitarbeiter im Gesundheitswesen und die Ausweitung des Gesundheitspasses beschlossen wurde. Gegen dieses Gesetz wurde heftig protestiert und auch im Senat und der Nationalversammlung gab es viele Diskussionen (immerhin wurden über 1000 Änderungswünsche bearbeitet). Die Regierung will damit den massiven Anstieg der Neuinfektionen, die zu einem großen Teil auf die Delta-Variante zurückzuführen sind, eindämmen.
Das Gesetz sieht eine Impfpflicht für Gesundheits- und Pflegekräfte sowie Feuerwehr und andere Rettungskräfte vor. Impf-Verweigerern droht aber nicht wie vorgeschlagen eine Entlassung sondern "nur" die Aussetzung des Gehalts. Ebenfalls sieht das Gesetz für positiv Getestete eine Quarantäne von 10 Tagen vor.
Die Ausweitung des Gesundheitspasses (Pass sanitaire)  bedeutet, dass ab August eine Corona-Testpflicht für nicht Immunisierte in französischen Gaststätten, Ausstellungen und Zügen, Fernbussen und medizinische Einrichtungen besteht. Für die Nichtdurchführung von Kontrollen drohen für den Betreiber hohe Geldstrafen bzw. Schließung der Einrichtung. Die Verwendung eines gefälschten Ausweises schlägt mit 135€ zu Buche. Seit dem 21.07.2021 gilt bereits der Gesundheitspass für Kinos, Theater, oder Museen.
Dieses Gesetz gilt bis 15. November 2021.
 
Quelle: ARD Tagesschau online 26.07. / Sudouest online 26.07.2021
ASto
26.07.2021
Hohe Inzidenzzahlen – hohe Infizierung bei Jugendlichen
 
Dass die 7 Tage Inzidenzzahlen in Frankreich explosionsartig nach oben steigen, zeigt sich in den letzten Wochen – z.B. vom 20. auf den 26.Juli von 126 auf 230 / 100 000. Besonders sind die Departements der aquitanischen Küste betroffen. Bemerkenswert stark ist der Anstieg der Infizierung bei den 20- bis 29-jährigen (ungefähr doppelt so hoch), die zu einem großen Teil weniger geimpft sind als die älteren Altersgruppen.
Nach einer veröffentlichten Studie (statistischer Dienst des Sozialministerium) sind 85% der in Krankhäuser Eingewiesenen – einschl. Intensivpatienten – nicht gegen Corvid-19 Geimpfte. Der Anteil der Krankenhauseinweisungen bei vollständig Geimpften lag im Zeitraum Mai bis Juli bei 7%. Auch bei den Todesfällen beträgt der Anteil der Nichtgeimpften mit 78% gegenüber 11% der vollständig Geimpften.
 
Zum Glück ist trotz stark steigender Inzidenzzahlen die Belegungsrate in den Intensivstationen unter Kontrolle. So ist derzeit in Neu- Aquitanien die Belegung mit 14% weit von der auf dem Höhepunkt der 3. Welle wo sie bei 70% lag.
Sieht man sich die Impfkampagne an, so sind in Nouvelle-Aquitanien 65,5% der Bevölkerung einmal und 55% haben einen vollen Impfschutz. Damit steht das Departement an 3 Stelle von Frankreich – nur die Normandie und die Bretagne schneiden noch besser ab.
 
Quelle: Sudouest online 30.07.2021
ASto
31.07.2021
Quelle: Sudouest
 
ASto
01.08.2021
2021-07-Neuinfektionen_Juli_kpl
Gesundheitspass ab Montag 09.08.2021 in Frankreich
Die neuen von der Regierung verfügten Corona-Regeln zur Eindämmung der stark ansteigenden Neuinfektionen führten in vielen Städten Frankreichs zu heftigen Protesten. Aber dennoch: es bleibt dabei, ab Montag 09.08.2021 dürfen Cafés, Restaurants. Fernzüge und Busse - und einige Krankenhäuser nur noch dann betreten werden, wenn man einen Gesundheitspass (pass sanitaire) vorweisen kann - bislang nur für Freizeitangebote, kulturelle Veranstaltungen.
Der Protest, der sich auch gegen die Corona-Impfpflicht (ab 15. Sept.) für Mitarbeiter des Gesundheitswesen richtet, wird von den meisten Franzosen allerdings nicht unterstützt, sie halten die Maßnahmen für richtig.
Bemerkung:
Pass sanitaire beinhaltet entweder den Nachweis darüber, das jemand vollständig geimpft ist oder einen negativen PCR Test vorweisen kann oder den Nachweis über eine Genesung
 
Quelle: Tagesschau online 07.08.2021
ASto
07.08.2021
Frankreich - ab Oktober sind Corona Test kostenpflichtig
Wie auch in Deutschland werden ab Oktober auch in Frankreich die Corona-Test kostenpflichtig und sollen nur noch auf ärztlichen Attest gegeben werden. Diese Entscheidung wurde vom Regierungssprecher Gabriel Attal mit dem Hinweis darauf, dass dieses Vorgehen auch in anderen europäischen Ländern praktiziert wird. Präsident Emmanuel Macron warnte zugleich vor einem Nachlassen im Kampf gegen die Pandemie "sie ist noch nicht vorbei"
 
Quelle: Tagesschau online 11.08.2021
ASto
11.08.2021
Frankreich:
Nachimpfungen – Gesundheitspass – Impfung von Betreuern - Schule
 
Am Donnerstag – 26.08.2021 – war Premierminister Jean Castex zu Gast bei der RTL-Morgenshow. Hier erläuterte er die Maßnahmen der französischen Regierung, die das Ziel haben die Corvid-19-Pandemie zu bekämpfen.
 
Ab 12. / 13. September wird die Impfkampagne mit der 3. Impfung wieder aufgenommen. Dabei stehen vor allem die am meisten gefährdeten Bewohner von Altersheimen im Vordergrund. Aber es können alle, die
über 65 Jahre sind, ab Anfang September einen Termin für eine 3. Impfung vereinbaren. Wichtig ist, dass zwischen der 2. und 3. Impfung mindestens 6 Monate liegen müssen.
 
Zur von der Regierung festgelegten Impfpflicht für besondere Personengruppen sagte der Premierminister, dass man ab 15. September – wie vorgesehen – diese durchsetzen werde. Eine generelle Einführung des Gesundheitspasses in den Betrieben ist zurzeit nicht aktuell.
 
Für den Beginn des nächsten Schuljahres sieht Jean Castex keinen Grund für Schließungen, denn 60% der 12- bis 17-jährigen seien bereits geimpft und außerdem müssen in Klassenzimmern und auf Spielplätzen Masken getragen werden.
 
ASto
26.08.2021
 
Quelle SudOuest 26.08.2021
Frankreich – Gesundheitspass ab 30.08.2021 am Arbeitsplatz
 
Auch wenn die meisten deutschen Urlauber von der verschärften Maßnahme, die die Regierung im Kampf gegen das Corvid-19 Virus getroffen hat, nämlich ab Montag, den 30.08.2021,
3 G (geimpft, genesen oder getestet) am Arbeitsplatz, nicht betroffen sind, so sind doch einige neue Regelungen zu beachten. Die Liste der Betriebe, in denen diese neue Verpflichtung für Arbeitnehmer gilt, ist lang aber 3 G gilt auch für Beschäftigte in Bars, Restaurants, nicht aber in Kantinen, Raststätten und Imbissbuden. Außerdem gilt die Verpflichtung für Freizeit- und Kulturstätten, wie Kinos, Theater, Sporthallen, Museen, Spielhallen, Diskotheken, Vergnügungsparks, Messen, Seminare und Ausstellungen bzw. für Kultur-, Sport-, Freizeit- oder Festveranstaltungen.
Der Gesundheitspass wird auch im Fernverkehr verlangt (Züge mit Reservierung, nationale Flüge, überregionale Busse).
Die Kontrolle über die Einhaltung obliegt dem Arbeitgeber, der der Verpflichtung tunlichst nachkommt, da sonst empfindliche Geldstrafen drohen.
Die Verpflichtung zum Nachweis der 3 G (Gesundheitspass) gilt mindestens bis 15. Nov.
 
Quelle: SudOuest 29.08.2021
 
ASto
30.08.2021
Quelle: SudOuest
07.09.2021
 
Bemerkung: die 3"Ausreißer" sind Meldungen vom Wochenende und sind nicht repräsentiv
ASto
2021-09-07_Neuinfektionen_Frankreich_August
Ab Freitag 01.10.2021 keine Maskenpflicht mehr in Restaurants, Bars, Kinos… wenn ….
 
Da die Zahl der Neuinfektionen im Departement Gironde seit dem 27.09. unter die Alarmschwelle gesunken ist, hat die Präfektin Fabienne Buccio verfügt, dass die Gesundheitsmaßnahmen gelockert werden.
So ist es nicht mehr obligatorisch eine Schutzmaske in Einrichtungen mit Publikumsverkehr wie z. B. Restaurant, Bars, Kinos, Sporthallen, Schwimmbädern Museen und Bibliotheken zu tragen, denn für diese gilt der pass sanitär (Gesundheitspass – Impfzertifikat). In allen Außenanlagen, für die die Vorlage eines Gesundheitspasses nicht notwendig ist, ist allerdings das Tragen einer Maske für alle Personen ab 11 Jahren notwendig. Dies ist z.B. notwendig auf Märkten, an Bahnhöfen, Haltstellen öffentlicher Verkehrsmittel, in der Nähe von Schulen….
Auch in Bordeaux müssen in den Straßen Sainte-Catherine und Porte Dijeaux von 12 bis 19 Uhr Masken getragen werden.
 
ASto
01.10.2021
Quelle: Sued Ouest 30.09.2021
Corvid 19 Frankreich / Deutschland
2021-10-11_Corona_Karte_Frankreich__400_x_277_
Frankreich
80 französische Departements liegen im grünen Bereich (Inzidenzwert unter dem Schwellenwert bei Neuinfektionen von 50/100 000 Einwohner). Es scheint realistisch, dass nächste Woche weitere 14 Regionen (Großstätte und Überseegebiete) hinzukommen. Der durchschnittliche Inzidenz-Wert liegt für Frankreich bei 44.
 
Quelle: Sud Ouest 10.10.2021
Deutschland
Die bundesweite Sieben Tage-Inzidenz bei Corona Neuinfektionen liegt heute bei 66,5 (3111 Neuinfektionen). Damit ist der Wert für die 7 Tage-Inzidenz leicht gestiegen.
 
Quelle: ARD Tageschau online 11.10.2021
2021-10-11-corona_Karte_Deutschland__400_x_339_
ASto
11.10.2021
Quelle Grafik: Sud Ouest 11.10.2021
Quelle Grafik: ARD Tagesschau 11.10.2021
Frankreich – Pass sanitär (Gesundheitspass) bis Sommer 2022
 
Der Regierungssprecher Gabriel Attal bestätigt, dass die Gültigkeit / Verwendung des Gesundheitspasses bis zum 31. Juli 2022 geplant ist. Aber die Maßnahme wird so schnell wie möglich aufgehoben, sagte er. Es ist weiterhin möglich – wenn sich die Gesundheitssituation verschlechtert – per Dekret zum gesundheitlichen Notstand zurückzukehren. Dies steht aber momentan nicht auf der Tagesordnung.
Dafür wurde die Strafe für einen Pass-Betrug verschärft: bis zu 5 Jahre Haft und 75.000 € Geldstrafe.
Die derzeitig geltende Regelung, die es ermöglicht bei einem Wiederauftreten der Epidemie, den Personenverkehr zu beschränken oder bestimmte Einrichtungen zu schließen wurde ebenfalls vom 15. Nov. 2021 bis zum 31. Juli 2022 verlängert. Im Februar soll erneut über die Beendigung des Ausnahmezustandes diskutiert werden.
Zur Erinnerung: der Pass sanitär wurde am 21. Juli in Einrichtungen mit mehr als 50 Personen obligatorisch, dann in Krankenhäusern, Bars und Restaurants. Ende September wurde der Pass auch für Personen ab 12 bis 17 Jahre ausgedehnt. Die kostenlosen Tests wurden am 15. Oktober abgeschafft.
 
ASto
14.10.2021
 
Quelle: Sud Ouest 13.10.2021
Frankreich - Inzidenzwerte in den Dept. Gironde, Charente Maritime und Landes
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Tabelle: PR - 14.11.2021
2021-11-14--Inzidenzwerte_gironde__700_x_326_
Frankreich - Inzidenzwerte in den Dept. Gironde, Charente Maritime und Landes
20.11.2021(Tabelle PR)

Inzidenzwert für Frankreich (Stand 19.11.2021) = 140 ------- Inzidenzwert Deutschland = 340
7 Tage pro 100 000 Einwohner
2021-11-20-Inzidenzwerte_Gironde__700_x_345_
Frankreich - Inzidenzwerte in den Departements Gironde, Charente und Landes
Stand 27.11.2021 (Tabelle PR)
2021-11-27_Covid_Inzidenz_Gironde__700_x_334_
Covid-19 im Südwesten Frankreichs
Im Südwesten Frankreichs zeigt der Inzidenzwert nur eine Richtung – nach oben. Er hat mittlerer Weile die Werte aus November 2020 überholt und liegt auch in vielen Fällen über dem nationalen Durchschnitt. "Aber ohne Impfung wären unsere Krankenhäuser bereits da, wo wir während der ersten Welle waren", erklärt Jean Castex. "Und die 5. Welle unterscheidet sich von den vorangegangenen Wellen auch darin, dass der Druck auf die Krankenhäuser geringer ist".

Aber trotz des "Impfschildes" sind die Ansteckungen immer noch hoch. Die Inzidenz bei Kindern steigt sprunghaft an, während 90,2% der über 12-jährigen einen Impfschutz haben.
 
Quelle:
Sudouest 09.12.2021
Frankreich - Inzidenzwerte in den Departements Gironde, Charente und Landes
Stand 12.12.2021 (Tabelle PR)
2021-12-12-Inzidenz_Gironde__700_x_333_
Frankreich verschärft die Impfregeln
Wer in Frankreich mit öffentlichen Verkehrsmitteln z.B. Fernzug fahren, in Bars, Restaurants, Kinos, etc. gehen will, muss den Nachweis des vollständig geimpft oder genesen sein erbringen. Ein Nachweis darüber ist z.B. der pass sanitäre bzw. der Eintrag (Deutschland) in der Corona Warn App, Luca App.

Ab 15.12.2021
wird diese Regelung für die über 65-jährigen wie folgt verschärft: Liegt die letzte Impfdosis 7 oder mehr Monate zurück, so erlischt der Status "vollständig geimpft", wenn nicht eine sog. Booster-Impfung (Auffrischungs-Impfung) nachgewiesen wird. Bis zur Booster-Impfung kann jedoch durch einen Test der 3G-Nachweis erbracht werden.
Für
alle ab 18-jährigen greift die Verschärfung der Regelung zum Nachweis des vollständig geimpft sein mittels einer Auffrischungs- Impfung (Booster) ab Januar 2022.
Seit September können alle über 65-jährigen einen Booster-Impfung erhalten – meist mit kurzem ohne auch ohne vorherige Terminvereinbarung.

 
ASto
15.12.2021
Frankreich - Inzidenzwerte in den Departements Gironde, Charente und Landes
Stand 26.12.2021 (Tabelle PR)
2021-12-26_Inzidenz_Frankreich_Gironde__700_x_337_
Frankreich verschärft die Maßnahmen gegen die Ausbreitung von Covid-19
 
In Anbetracht des starken Anstiegs der Infektionszahlen hat die Regierung am Montag, 27.12.2021 eine Verschärfung der bisherigen Maßnahmen angekündigt. Der Gesetzesentwurf muss noch vom Parlament verabschiedet werden.
Folgende Änderungen sind vorgesehen:
-Der Gesundheitspass wird in einen Impfpass umgewandelt (pass sanitaire in pass vaccinal.
-Falsche Pässe werden stärker bestraft
-Die Telearbeit ist (wo möglich) an 3 Tagen in der Woche obligatorisch – wenn möglich soll sie auch an 4 Tagen durchgeführt
        werden. Diese Regelung gilt für 3 Wochen ab Schulbeginn.
-Der Schulbeginn wird nicht verschoben
-Stehkonzerte sind verboten
-Ab 3. Januar sind bei Kultur und Sportveranstaltungen max. 2000 Personen in geschlossenen Räumen erlaubt und max. 5000 im
        Freien
-Der Verzehr von Lebensmitteln und Getränken in Kinos, Theatern, Sporteinrichtungen und öffentlichen Verkehrsmitteln ist verboten
-In Bars und Restaurants ist der Verzehr nur im Sitzen erlaubt - im Stehen verboten
-Alle für Januar geplanten Veranstaltungen werde abgesagt einschließlich Neujahrs-Veranstaltungen
-Das Tragen von Mund- Nasenschutz (Maskenpflicht) wird auf einige Innenstädte ausgeweitet
-Die Frist für eine Auffrischungsimpfung (booster) wird auf 3 Monate nach der 2 Impfung verkürzt
-Die Dauer der Isolation in Kontaktfällen wird angepasst – dazu werden bis Ende der Woche neue Regeln bekannt gegeben.

Quelle: Sudouest 28.12.2021
ASto
Frankreich - Inzidenzwerte in den Departements Gironde, Charente und Landes
Stand 02.01.2022 (Tabelle PR)
2022-01-02-Frankreich_Inzidenz__600_x_273_
Frankreich -- weitere Verschärfungen der Corona-Regeln

Ab Montag 03.01.2022 gelten folgende Einschränkungen um die Verbreitung des Corona-Virus einzudämmen:
- in Zügen wird die Bordgastronomie geschlossen
- Maskenpflicht auf der Straße in vielen Departements, einschließlich Großraum Paris, Lyon
- ab 15. Januar soll ab 12 Jahren zum Besuch von Restaurants, Bars, Messen, diversen Freizeitaktivitäten und überregionalen
  Verkehrsmitteln eine Impfpflicht eingeführt werden. Für Ungeimpfte reicht dann nicht mehr das Vorweisen eines negativen Test.
  Die Zustimmung des Parlaments zu diesem Gesetz gilt als sicher.
- Maskenpflicht auch für Kinder ab 6 Jahren in öffentlichen Verkehrsmitteln und Gastronomie
- bei einer Infektion müssen vollständig Geimpfte nur noch 7 Tage in Quarantäne (durch Test kann die Zeit auf 5 Tage verkürzt werden)
- für nicht oder nicht vollständig Geimpfte besteht eine Quarantänezeit von 10 Tagen (durch Test kann sie auf 7 Tage verkürzt werden)
- Kontaktpersonen, die nicht oder nicht vollständig geimpft sind, müssen 7 Tage in Quarantäne
 
Quelle: Tagesschau online 02.01.2022
ASto
02.01.2022
Frankreich - Umwandlung Gesundheitspass in Impfpass
Der Gesetzesentwurf der französischen Regierung Umwandlung des Gesundheitspasses in einen Impfpass wurde von der Nationalversammlung verabschiedet – das Gesetz muss jetzt noch vom Senat ratifiziert werden. Dann tritt es
am 15. Januar – wie von Jean Castrix beabsichtigt – in Kraft.
Der Impfpass wird für alle ab 12 Jahren notwendig
, um Zugang zu Freizeitaktivitäten, Restaurants und Bars - mit Ausnahme der Gemeinschaftsverpflegung -, Messen, Seminaren, Fachausstellungen und überregionalen öffentlichen Verkehrsmitteln zu erhalten. Ein negativer Test reicht nicht mehr aus, außer für den Zugang zu Gesundheitseinrichtungen und -diensten.
Eine Ausnahme gilt für den Transport, der bei zwingenden familiären oder gesundheitlichen Gründen erforderlich ist.
Eine weitere Ausnahme: auf Beschluss des Präfekten kann der Zugang zu Kaufhäusern oder Einkaufszentren von einem Impfpass abhängig gemacht werden.
 
Das Vorzeigen eines fremden Ausweises und die Weitergabe eines Ausweises an andere – betrügerische Verwendung – werden mit einer Pauschalstrafe von 1.000 € belegt. Der Besitz eines gefälschten Passes wird mit 5 Jahren Gefängnis und 75.000 € geahndet. Für Betreiber einer Einrichtung mit Publikumsverkehr wird eine fehlende Kontrolle ab dem 1. Verstoß mit 1.000 € geahndet.
Reue-Paragraph: da ca. 5% der Krankenhauspatienten gefälschte Pässe besitzen (lt. Olivier Véran), will man Personen, die gefälschte Pässe besitzen nicht bestrafen, wenn sie sich innerhalb von 30 Tagen nach dem Verstoß impfen lassen.
 
Quelle: Sudouest 06.01.2022
ASto
06.01.2022
Frankreich - Inzidenzwerte in den Departements Gironde, Charente und Landes
Stand 02.01.2022 (Tabelle PR)
 
Bemerkung:
die Angaben vom 05. 01. an sind m.E. auf Fehlaussagen zurückzuführen, denn für Frankreich ges. wurden am 09.01. für die 7 Tage Inzidenz 2.409,5 an anerer Stelle angegeben
ASto
09.01.2022
Frankreich_-_Inzidenz_bis_10-01__600_x_287_
Frankreich – Impfpass Gesetz
 
Das von der Regierung eingebrachte Gesetz zur Umwandlung des Gesundheitspass (pass sanitaire) in den Impfpass (pass vaccinal) wurde in 1. Lesung mit einigen Änderungen verabschiedet. Der endgültige Text wird aber noch abgestimmt und soll dann bis Freitag verabschiedet werden. So wurden bislang z.B. folgende Änderungen eingebracht: eine Klausel zum Auslaufen der Gültigkeit des Impfpasses, Notwendigkeit des Impfpass für alle ab 18 Jahren (statt 12 Jahren), einheitliche Regelung für Impfungen der 5 bis 11-jährigen, etc.

 
Quelle: sudouest 13.01.2022

ASto
13.01.2022
Frankreich - Inzidenzwerte in den Departements Gironde, Charente und Landes
Stand 16.01.2022 (Tabelle PR)
 
Bemerkung: die Fehlaussagen vom 05.01 - 11.01. sind gestrichelt
2022-01-16_Inzidenz_Gironde__600_x_270_
Frankreich - Impfpass als Nachfolger des Gesundheitspasses
 
Mit dem in 2. Lesung angenommenen Gesetzesentwurf tritt der Impfpass (pass vaccinal) an die Stelle des Gesundheitspasses (pass sanitaire) in Kraft – voraussichtlich zum 20. Januar 2022 (geplant 15.01.2022).
Um den neuen Impfpass zu erhalten, muss ein vollständiges Impfschema vorliegen (2 Dosen oder nur eine, je nach Impfstoff). Ab 15. Feb. muss außerdem eine Booster Impfung erfolgt sein. Sie muss nach max. 7 Monaten nach der 2. Impfung verabreicht worden sein sonst gilt man als ungeimpft.  
Das verabschiedete Gesetz enthält auch Regeln zur Bekämpfung von Betrug, so z.B.
Kontrollen in Gaststätten und Restaurants, Tausch oder vorzeigen von fremden Ausweisen, falsche Pässe und auch eine Regelung der Bestrafung.
 
Der Impfpass mit QR-Code gilt für alle ab 16 Jahren und wird benötigt, um Zugang zu allen Orten, die bisher dem Gesundheitspass unterlagen, zu erhalten: Kinos, Theater, Konzertsäle, Museen, Sporthallen, Sportveranstaltungen, berufliche Veranstaltungen, Bars, Restaurants, Diskotheken und auch Inlandsflüge, Hochgeschwindigkeitszüge und überregionale Busse. Für 12 bis 15-jährige gilt weiterhin entweder ein neg. Covid-Test, ein vollständiger Impfnachweis oder eine Genesungsbescheinigung für den Zugang zu den verschiedenen Aktivitäten.
 
ASto
17.01.2022
 
Quelle: sudouest 17.01.2022
Lockerung der Corona Einschränkungen in Frankreich
 
Jean Castex kündigte am Donnerstag – 20.01.2022 - an, dass eine Anzahl Beschränkungen, die im Zusammenhang mit der Covid-Krise eingeführt wurden, in 2 Schritten aufgehoben werden.
Für Ungeimpfte – ab 16 Jahren - wird es aber schwieriger am normalen Leben teilzunehmen. Sie haben ab Montag keinen Zutritt mehr zu Gastronomie, Kultureinrichtungen, Sportveranstaltungen und auch zum Fernreiseverkehr. Allerdings gibt es ein "kleines Bonbon": wer sich bis zum 15. Februar impfen lässt, soll vorübergehend mit einem zusätzlichen Test Zutritt erhalten.
 
Für vollständig Geimpfte werden die Regeln ab 2. Februar gelockert. Keine Begrenzung der Anzahl Besucher bei Sport- und Kulturveranstaltungen. Allerdings bleibt das Tragen der Mund-Nase-Schutzmaske innerhalb von Gebäuden bestehen, im Freien entfällt diese Verpflichtung.
 
Mitte Februar – 16. Februar - sollen auch Diskotheken und Clubs wieder öffnen dürfen, Essen und Trinken ist in Zügen – im Stehen in Bars - wieder erlaubt.
 
Die Anwendung der 2G-Regelung ist gesetzlich noch bis Juli gültig. Sobald sich aber die Lage entspanne und weniger Corona-Patienten in Kliniken eingeliefert werden, sollen diese Regeln aufgehoben werden, so Castex.
 
Bemerkung: in Frankreich liegt die Impfquote bei Erwachsenen bei 93%. Und - nachdem die harten 2 G-Regeln angekündigt wurden, haben sich rund 1 Million Menschen für eine Impfung entschieden.
Eine vollständig Geimpfte Person hat ein 4,5-mal geringeres Risiko sich mit Covid anzustecken und ein 25-mal geringeres Risiko auf einer Intensivstation eingeliefert zu werden.
 
ASto
21.01.2022
 
Quelle: ARD Tagesschau 20.01.2022 / sudouest 20.01.2022
Frankreich - Inzidenzwerte in den Departements Gironde, Charente und Landes
Stand 25.01.2022 (Tabelle PR)
2022-01-25_-_Inzidenzwerte_Gironde__600_x_280_
Frankreich - Inzidenzwerte in den Departements Gironde, Charente und Landes
Stand 30.01.2022 (Tabelle PR)
2022-01-30_Inzidenzwert_Gironde__600_x_304_
Frankreich - Inzidenzwerte in den Departements Gironde, Charente und Landes
Stand 30.01.2022 (Tabelle PR)
2022-02-06_Inzidenzen_Gironde__740_x_377_
Frankreich – Corona in knappen Zahlen

11. Februar
 
131 376 Neuinfektionen in 24 h
 
31 939 Patienten in Krankenhäusern
476 weniger in 24 h
 
4. Injektion (10.02.) – 4,1 Mio

Dep. Gironde 7 Tage Inzidenz 2928/100 000

ASto
12.02.2022
 
Quelle: Sudouest
Frankreich - Inzidenzwerte in den Departements Gironde, Charente und Landes
Stand 13.02.2022 (Tabelle PR)
2022-02-13_Frankreich_Inzidenz_Gironde__740_x_370_
Frankreich kein Hochrisikogebiet mehr

Laut Robert Koch Institut, sind 19 Länder ab 20.02.2022 – darunter auch Frankreich – von der Liste der Hochrisikogebiete gestrichen worden.

Das erleichtert die Rückkehr nach Deutschland für alle Reisenden, die aus diesen Ländern kommen.
-eine "digitale Einreisemeldung" ist es nicht mehr notwendig
-nach wie vor muss bei der Einreise nach Deutschland ein Corona-Nachweis über den Impf- und/oder Genesenen-
       Status mitgeführt werden
-alle – ab 6 Jahren -, die weder vollständig geimpft noch genesen sind benötigen bei der Einreise weiterhin einen
       PCR- oder Antigentest, der max. 48 Std. alt sein darf.
 
ASto
20.02.2022
 
Quelle: ARD Tagesschau 20.02.2022 /  RKI
https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Risikogebiete_neu.html
Frankreich - Inzidenzwerte in den Departements Gironde, Charente und Landes
Stand 20.02.2022 (Tabelle PR)
2022-02-20_Inzidenz_Gironde__740_x_365_
Frankreich - Inzidenzwerte in den Departements Gironde, Charente und Landes
Stand 27.02.2022 (Tabelle PR)
2022-02-27_Inzidenzwerte_Gironde__740_x_388_
erfreuliche Tendenz
Frankreich - Inzidenzwerte in den Departements Gironde, Charente und Landes
Stand 06.03.2022 (Tabelle PR)
covid11
Frankreich - Inzidenzwerte in den Departements Gironde, Charente und Landes
Stand13.03.2022 (Tabelle PR)
2022-03-13-Inzidenzwerte_Gironde__740_x_345_
Frankreich - Inzidenzwerte in den Departements Gironde, Charente und Landes
Stand 20.03.2022 (Tabelle PR)
covid13__740_x_357_
covid13__740_x_357_
Frankreich - Inzidenzwerte in den Departements Gironde, Charente und Landes
Stand 27.03.2022 (Tabelle PR)
2022-03-27-Inzidenstabelle__740_x_378_
Frankreich - Inzidenzwerte in den Departements Gironde, Charente und Landes
Stand 03.04.2022 (Tabelle PR)
2022-04-03_Inzidenzwerte_Gironde__740_x_353_
Frankreich - Inzidenzwerte

Da glücklicherweise in Frankreich die Inzidenzwerte stark gesunken sind und die meisten Corona-Maßnahmen aufgehoben sind, haben wir die Inzidenzswerte Darstellung eingestellt.
Unter den obigen Links finden Sie Informationen zu aktuellen Reiseeinschränkungen und Covid Entwicklung im Departement Gironde.

 
ASto

12.05.2022
Frankreich Inzidenzwerte

Inzidenzwerte in den Departements Gironde, Charente und Landes

Stand 21.06.2022 (Tabelle PR)
2022-06-21-Inzidenzwerte_Frankreich__740_x_353_
Frankreich Inzidenzwerte

Inzidenzwerte in den Departements Gironde, Charente und Landes
Stand 26.06.2022 (Tabelle PR)
2022-06-26_Inzidezwerte_Gironde__720_x_345_
Frankreich Inzidenzwerte

Inzidenzwerte in den Departements Gironde, Charente und Landes
Stand 05.07.2022 (Tabelle PR)
Covid15-a__740_x_353_
Frankreich Inzidenzwerte

Inzidenzwerte in den Departements Gironde, Charente und Landes
Stand16.07.2022 (Tabelle PR)
covid15-a__740_x_401_
Frankreich Inzidenzwerte

Inzidenzwerte in den Departements Gironde, Charente und Landes
Stand02.08.2022 (Tabelle PR)
covid15---a__740_x_403_
Gesundheitsnotstand in Frankreich beendet

Ab Montag, den 01.08.2022 endet das seit 2 Jahren bestehende Gesetz, welches die Maßnahmen zum Gesundheitsnotstand regelt.

Das Gesetz war ein Ausnahmezustand, der zum Zeitpunkt der ersten Welle Covid-19 vom Parlament beschlossen wurde und alle die restriktiven Maßnahmen beinhaltete, die die Menschen vor Ansteckung bewahren sollte. Die vom Parlament beschlossene Beendigung bedeutet auch, dass die Regierung nicht mehr ohne die Zustimmung des Parlaments Gesundheitsmaßnahmen durchsetzen kann wie z.B. Ausgangssperren.
Das Gesetz beendet auch die Pflicht zum Tragen eines Mundschutzes – jetzt auch für den Zugang zu Krankenhäusern und anderen Gesundheitseinrichtungen. Aber: In Krankenhäusern kann die Maske trotzdem von den Leitern der Einrichtung vorgeschrieben werden.
Nicht geimpfte Personen können wieder eingestellt werden, sobald die Behörde zum Schluss kommt, dass die Suspendierung nicht mehr gerechtfertigt ist.
 
 
ASto

Quelle: Sudouest 31.07.2022
Frankreich Inzidenzwerte

Inzidenzwerte in den Departements Gironde, Charente und Landes
Stand 02.09.2022 (Tabelle PR)
2022-09-02_Inzidenswerte_Frankreich__720_x_385_
Wir habe auf eine Weiterführung der tabellarische Darstellung verzichtet, da die Inzidenzwerte weiter gefallen sind.
Aktuelle Werte finden Sie, wenn sie obigen Link folgen -- Link-Covid Tracker (Entwicklung im Department Gironde --
Bei Bedarf werden wir die tabellarische Darstellung wieder aufnehmen.
ASto 01.01.2023
Link- Covid Tracker (Entwicklung im
Department Gironde)
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