Euronat Versammlung am 19.11.2022

- Kurzbericht -
 
Die Versammlung war gut besucht. Herr Lorefice hat eine kurze Einleitung gegeben. Die junge Frau Laviolette hat übersetzt. Es waren drei Tagesordnungspunkte die angesprochen worden sind.
 
1. Brandschutz und Rodungsmaßnahmen
2. Sammlung des Hausmülls
3. Verschiedenes (dazu sind wir nicht gekommen.)
 
Herr Lorefice legte den Schwerpunkt auf Diskussion. Es sollten in erster Linie Fragen gestellt werden.

Von der Sitzung wird es ein Protokoll geben, das an die Eigentümer verschickt werden wird

.
 
Dennoch vorab einige Informationen.
 

Zu 1.

Insgesamt werden und wurden in und um Euronat ca. 1200 Bäume gefällt. Dies geschieht und geschah unter Einbeziehung eines Forstangestellten.
 
Es wird eine Sicherheitskommission geben, die - und dies geschieht in Absprache mit der Sous-Prefecture Gironde  - eine Bewertung des Geländes durchführen wird. In dieser Kommission sind auch die Bürgermeister der umliegenden Gemeinden eingebunden, sowie die Feuerwehr. Es wird geklärt werden müssen, wie breit bestimmte Straßen sein müssen, ob weitere Öffnungen in Euronat geschaffen werden müssen, um eine eventuelle Evakuierung durchzuführen.
 
Zur Zeit führt ein Unternehmen eine

Entstrüppung in Euronat

durch. Angefangen haben sie in Asien.

Ziel ist die Wege zu erweitern

.

Überhängender Bewuchs soll beseitigt werden

.
Das bedeutet, dass Sträucher, Wildwuchs von einer Maschine entfernt wird. So genannte "elektrische Linien" (gedachte Linien zwischen den Stromkästen) dienen als Richtschnur.

Es wird und soll behutsam vorgegangen werden

.

Die Intimität und besondere Anpflanzungen der Bewohner sollten respektiert und gewährt werden

.
 

Es wurde ausdrücklich darauf hingewiesen, dass jeder Besitzer in einem Umkreis von 50 m um sein Haus für das Gelände verantwortlich ist.

(Code forestier). Euronat wehrt sich gegen den Vorwurf der "brutalité" des Vorgehens.

Probleme sind die Mimosen und das Alter der Pinien

. Herr Lorefice sagt klar, dass die Mimosen auf dem Gelände eigentlich nichts zu suchen hätten. Sie sind von Euronat nicht gewollt.
Zu den Pinien folgendes: Das durchschnittliche Alter der Pinien liegt bei 40 bis 60 Jahren. Was also passiert mit den Pinien, die eben dieses Alter erreicht hätten und folglich "mûre" (reif - ausgewachsen) seien. Dazu würde ein entsprechendes Konzept erarbeitet.
 

Zu.2

. Herr Lorefice erläuterte die Historie dieses Kapitels.

Kennen wir

. Frage wie geht es weiter?
 
Nach wie vor seien die Verhandlungen festgefahren und keine Seite bewege sich. Es tauchen viele Fragen auf. Z.B eine Neuberechnung der "taxe foncière".
SMICOTOM habe vor Gericht dargelegt, dass "nur" noch das Argument der Sicherheit das Unternehmen bewege, das Gelände Euronats nicht mehr anfahren zu wollen. Da das ganze Prozedere vor Gericht gelandet ist, hat das Gericht eine Vermittlerin eingesetzt, die bis zum Ende dieses Jahres einen Weg aufzeigen soll, wie es weiter gehen kann, ob es einen Kompromiss geben könne.
Dieser Vermittlungsausschuss tagt seit letzter Woche. Herr Lorefice sieht den Erfolg skeptisch und verspricht, dass er uns "nicht im Regen" stehen lassen werde. Euronat möchte aber keine private Gesellschaft hier einführen. Nach wie vor sieht Euronat keinen Unterschied zwischen den Chalet- Mobilhome- und Campingbereichen.
 
Soweit ein vor mir aufgenommener Eindruck der Versammlung.
 
GR
20.11.2022