Bürgermeisterin von Grayan kontra Euronat????

2 Themen, die uns (alle NRI) in Euronat derzeit stark bewegen:
a) wie sieht es mit der Müllabfuhr im nächsten Jahr aus?
b) wie sieht es mit dem Brandschutz in Euronat aus?
 
Wenn man die letzten Euronat Rundschreiben gelesen hat, so muss man leider feststellen, dass es in Punkto Kommunikation und vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen der Bürgermeisterin und der Euronat Leitung "knirscht".
 
Zu a) Fakt ist:
bislang gibt es – 2 Monate vor Ablauf der von SMICOTOM definierten Einstellung der Müllabfuhr - auf dem Gelände von Euronat noch keine praktikable Lösung.
Äußerst merkwürdig ist allerdings, dass es – lt. Euronat Rundschreiben vom 27.10.2022 – zu diesem Thema zu einem Treffen zwischen der Bürgermeisterin, dem IFE Präsidenten und dem Vorsitzenden der SMICOTOM gekommen ist. Was dort besprochen wurde, ist bislang nicht bekannt.
 
Zu b)
Das Thema Brandschutz und damit verbunden die Frage nach Beseitigung von Unterholz / Gestrüpp und auch Bäumen ist nicht neu. Es wurde nur noch einmal durch die in diesem Jahr in der Nähe befindlichen Bränden in Erinnerung gerufen. Die Gemeinde-Vorschriften sollten wir seit mehr als 30 Jahren kennen und jeder sollte sich danach richten.
Das dem nicht so war und dass Straßen durch wild gewachsene Büsche zum Teil nicht mehr passierbar bzw. einsehbar waren, ist für alle, die sich innerhalb des Geländes bewegen, kein Geheimnis. Dass nun Euronat an besonders unübersichtlichen Stellen Büsche hat entfernen lassen, ist für mich eine längst fällige Aktion. Warum haben die Eigentümer, die hiervon betroffen waren, nicht schon vor Jahren ihre Büsche so zurück geschnitten, dass man ohne Gefahr die Straßen passieren kann??? Jetzt sich aufzuregen ist der falsche Weg. Und wenn sich jetzt auch noch die Bürgermeisterin einschaltet und

nicht

sieht, dass Brandschutz und Sicherheit Vorrang haben, finde ich dies sehr merkwürdig.
 
Was aber weiter zu Bedenken Anlass gibt, ist die Informationspolitik der Gemeinde – wer auch immer hierfür federführend ist -. Es gibt eine offizielle Internetseite der Gemeinde, auf der Aktuelles veröffentlicht wird. Daneben gibt es eine Facebook Seite. Wenn man beide Informationsquellen vergleicht, so stellt man schnell Unterschiede fest. So fand ich heute auf Facebook eine Einladung an alle Bürger zum 12.Nov. zu einer Informationsveranstaltung, bei der es sowohl um die Fragen zur Müllabfuhr als auch zum Brandschutz geht (sh unten).

Für mich stellt sich die Frage:
ist das die richtige Vorgehensweise zu informieren? Kann man nicht zumindest allen, die einen Newsletter beantragt haben – auf diesem Wege informieren. Darüber hinaus gibt es z.B. auch die Möglichkeiten der Aushänge, Informationstafeln etc. Immerhin ist ein Großteil der Gemeinde Mitglieder in einem Alter, wo der Umgang mit dem Internet und sozial Media nicht zur täglichen Kommunikation gehören.
 
Die Anzahl der in Euronat wohnenden Bürger von Grayan-et-l’Hôpital hat in den letzten Jahren stark zugenommen. Nicht zuletzt war dies der Bürgermeisterin bei Ihrer Akquisition und ihren Wahlveranstaltungen zur Wahl sehr wohl bewusst. Letztendlich ist Euronat ein wichtiger Steuerzahler – wenn nicht sogar der größte der Gemeinde.
Es ist daher nur wünschenswert und zu hoffen, dass die momentanen "Schwierigkeiten" schnell überwunden werden und wieder zu einem gegenseitigen Vertrauen und einer guten Zusammenarbeit zurückgekehrt wird.

Übersetzung

Gemeinde Grayan-et-l'Hôpital
20 Std. -
[Die Gemeindeverwaltung antwortet Ihnen].
Die Stadtverwaltung wurde von zahlreichen Bewohnern des FKK-Zentrums alarmiert, die nicht verstehen, warum die Firma Euronat wahllos ihre privaten Anpflanzungen ausreißt.
Die Stadtverwaltung billigt die Brutalität solcher Methoden nicht.
Um die Fakten richtig zu stellen und sich über die zu ergreifenden Maßnahmen auszutauschen, wird am Samstag, den 12. November um 10.30 Uhr eine öffentliche Versammlung für die gesamte Bevölkerung im Festsaal organisiert.
Wir werden Ihre Fragen zur Müllabfuhr, zum Brandschutz und zur Umwelt beantworten, sowohl im Euronat-Zentrum als auch in der gesamten Gemeinde.