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Brandverhütung in Euronat



Wichtig für alle Hausbesitzer und Feriengäste
 
Es kommt nicht häufig vor dass ein Hausbrand entsteht, aber wenn, dann ist es notwendig, dass alle Bewohner Euronats wissen wie sie sich verhalten müssen. Feuerschutz und –verhütung und eine aktive Vorsorge sollte jeder verinnerlicht haben.

 

Ausschalten von Brandgefahrenquellen


 

Elektroinstallation

Serienmäßig gebaute Häuser: Alle Stromverbraucher sind serienmäßig über unterschiedlich starke Sicherungen und über einen FI-Schalter (Fehlerstromschutzschalter) abgesichert, die in einem Verteilerkasten untergebracht sind. Die Leitungsführung erfolgt in den Holzwänden und über den Dachboden. Hier sind weitere Verteilerkästen angeordnet. Bei Überlastung bzw. Fehlerstrom reagieren normalerweise Sicherungen bzw. der FI-Schutzschalter. Dennoch kann es in Extremfällen zu Kabel- oder Schwelbränden kommen, zum Beispiel durch lose Kabelanschlüsse in Steckdosen und Verteilerkästen.

Um- und Anbauten, Veränderungen an der Elektroinstallation durch Handwerker bzw. &dbquo;Heimwerker. Durch Um- und Anbauten, Erweiterungen kommen neue Verbraucheranschlüsse (Steckdosen, Lampen, etc.) hinzu, die möglicherweise nicht fachgerecht installiert wurden.
 
Aktion: Lassen Sie ihre Haus-Elektroinstallation durch einen Fachmann überprüfen (Euronat-Elektriker, Elektro-Firma, privaten Elektromeister)
 
Feuerstellen (Öfen und Kamine
)

- Gefahr durch durchgerostete Ofen- und Kaminrohre, die qualitativ den Brandschutzbestimmungen nicht entsprechen

- versottene, selten oder gar nicht gereinigte Schornsteine bzw. Kaminrohre  
- defekte oder fehlende Kaminabdeckplatte
- nicht genügende Isolierung und Abstände bei Decken bzw. Dachdurchführung
- Kamin ist gegenüber der Wand nicht ausreichend isoliert.
- Ofen bzw. Ofenrohr ist zu nahe an brennbaren Materialen (z.B. Gardinen, Polstermöbeln)
- Wandabstand zwischen Ofen / Ofenrohr ist nicht ausreichend.
 
Aktion: Reinigen Sie mindestens einmal jährlich die Ofen- und Kaminrohre. Prüfen Sie oder lassen Sie durch einen Fachmann Ihren Kamin oder Ofen und die Ofenrohre auf Verschleiß und Undichtigkeit prüfen.
Achten Sie auf ausreichende Raumbelüftung zur Vermeidung von Sauerstoffmangel und CO Vergiftung bei offenen Feueranlagen!
 
 
Unachtsamkeit

- flexible Stromkabel (z.B. Heizlüfter) und Mehrfachsteckdosenleisten nicht überlasten.

- Holzkohlengrills sind in Euronat verboten.
- Fonduebrenner nur in abgekühltem Zustand nachfüllen.
- brennende Kerzen und Weihnachtsbäume beobachten.
- kokelnde (zündelnde) Kinder: Streichhölzer und Feuerzeuge vor Kindern wegschließen;
- Lagerung trockenen Gestrüpps oder brennbarer Abfälle (Kartonagen und Papier) in Hausnähe oder unter der Holzterrasse
  vermeiden.
- Glimmende Zigarettenkippen nicht achtlos wegwerfen.
- Leere Glasflaschen – wegen der Brennglaswirkung – entsorgen.
 

Brandvorsorge


 

Notfallplan

Bringen Sie an gut sichtbarer Stelle einen Notfallplan (Alarmplan bei Feuer, Sicherheitsvorschriften) im Haus an - möglichst in Folie geschweißt mit stets aktuellen Telefonnummern, Notrufformulierung in Französisch, Standort der hauseigenen Feuerlöscher und des nächsten Hydranten, Verhaltenmaßregeln etc.

 
Feuerlöscher

Sind zur
anfänglichen Brandbekämpfung unbedingt erforderlich. Die Größe der Geräte muss mindestens 6 kg betragen. Geeignet sind  Pulverlöscher für die Brandgruppen A (Feststoffe), B (Flüssigstoffe und flüssig werdende Stoffe)  und C (Gase), ebenso Schaumlöscher, allerdings nur für Brandgruppe A und B, verursachen dafür aber weniger Löschschäden.

 
Aktion: Installieren Sie mindestens einen dieser 6-kg-Feuerlöscher im Bereich Ihres Fluchtweges.
Feuerlöscher müssen regelmäßig gewartet werden.
 
Rauchmelder
 
Die Installation von Rauchmeldern ist Vorschrift (auch in Frankreich).
 
Fast alle Brandtoten fallen nicht den Flammen, sondern giftigen Rauchgasen zum Opfer, die während der Schwelbrandphase entstehen. Wenn Rauchmelder Alarm geben, haben Sie durchschnittlich nur  vier Minuten Zeit zur Flucht. Eine Rauchvergiftung kann sogar bereits nach zwei Minuten tödlich sein.

VdS zertifizierte Rauchmelder sollten in Schlafzimmern und auch im Wohnzimmer installiert werden. Nicht aber im Küchenbereich oder Duschnähe. Rauchmelder sollten regelmäßig einer Funktionskontrolle unterzogen werden. Im Handel erhältlich sind Geräte, die eine 10 Jahre Funktionsgarantie haben.
 
Löschdecken

Gegen Küchenbrände, z. B. bei brennendem Fett, sind Löschdecken die einzig richtige Wahl, zumal man beim Löschen mit einem Feuerlöscher den Brand nur verteilen kann.

Aktion: Löschdecke beschaffen und gut erreichbar in Herdnähe platzieren.
 
Beleuchtung im Brandfall

Bei Stromnetzausfall sind  starke Taschenlampen unverzichtbar.

Aktion: Deponieren Sie funktionsgeprüfte Taschenlampen in die Nähe ihrer Schlafstätte.
 
Mobiltelefone

Festnetztelefone können bei Feuer ausfallen; Notrufnummern im Handy speichern.
Aktion: Legen Sie ihr Mobilfunk Telefon für die Nacht in erreichbare Nähe.

Ausweise, Kreditkarten, wichtige Papiere und Wertsachen

Deponieren sie alle wichtigen Dokumente – wenn möglich – in einem Tresor. Machen Sie auf jeden Fall von allen Dokumenten Sicherheitskopien, die Sie an einem sicheren Ort aufbewahren.
 
 
AS 22.07.2017
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