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Frankreich – Radarkontrollen durch private Firmen
 
Ab Oktober 2021 werden Radarkontrollen, die bislang nur von der französischen Polizei durchgeführt wurden, sukzessive von privaten Firmen durchgeführt. Man verspricht sich dadurch eine deutlich intensivierte Überwachung.

d.h.
- die Polizei übergibt Radarkontrollen schrittweise an Privatfirmen
- wo und wann überwacht wird, entscheiden allerdings die Behörden
- es wir keine Erfolgsprämie für die private Überwachung geben
 
So werden – lt. Informationen der Präfektur in Straßburg - bis zum Jahresende 2021 223 private Radarfahrzeuge den Verkehr überwachen. Diese sollen im ganz normalen Verkehr unterwegs sein und Temposünder automatisch erfassen.
 
Bis 100 km/h soll eine Toleranz von 10 km/h eingeräumt werden, oberhalb soll eine Toleranz von 10% gelten.
 
Ziel ist es die Verkehrsüberwachung zu intensivieren und so besonders gefährdete Straßenabschnitte rund um die Uhr zu kontrollieren. Der Nebeneffekt: die Polizei kann sich anderen Aufgaben besser widmen, z.B. Alkohol- oder Drogenverstöße am Steuer.
Eine Jagt auf Temposünder ist nicht beabsichtigt. Wo und wann die Blitzerwagen unterwegs sind, bestimmt alleine die Behörde. Die Radarautos werden auch im Grenzgebiet zu Deutschland unterwegs sein. Im Gebiet Elsass und Lothringen sollen 39 Fahrzeuge zum Einsatz kommen.
 
Quelle: ADAC 08.10.2021
Für den Einen oder Anderen Urlauber - Frankreich Fan - interessant: auch wenn die Regelung aus dem letzten Jahr stammt.

Es ist sicherlich nicht verkehrt, wenn man sich an die Tempo-Regelung hält, denn die Strafen für Überschreiten der Geschwindigkeit könnten ein nicht unerhebliches "Loch" in die Urlaubskasse reißen.