Brandschutz – Evakuierungspläne in Euronat

Durch die im Juli und August anhaltende Trockenheit in Verbindung mit den hohen Temperaturen – nicht nur in Frankreich - ist die Brandgefahr extrem gestiegen. In den letzten Tagen / Wochen haben verheerende Waldbrände südlich von Bordeaux zig Hektar Wald vernichtet – wir berichteten darüber -. Dabei mussten mehr als 34.000 Menschen für mehrere Tage evakuiert werden. Die Waldbrände, die am 14.07. um Landais anfingen und ab 09.08. wieder aufflammten, sind zwar unter Kontrolle aber noch immer nicht komplett gelöscht. Aber auch in der Region um Euronat waren 2 Brände zu verzeichnen (Um die Dechétterie von Grayan und Südlich Soulac). Diese konnten durch massiven und sofortigen Einsatz der Feuerwehr mit Unterstützung von Löschflugzeugen relativ schnell gelöscht werden. Was bleibt: ein mulmiges Gefühl, wenn bei hohen Temperaturen und Wind ein Brand ausbricht.
Es drängt sich die Frage auf: wie sicher sind wir in Euronat? Und wie wird / wurde für den Fall der Fälle Vorsorge getroffen? Wie kann jeder dafür sorgen, dass es nicht zu einem Brand kommt.
-Seit Jahr und Tag besteht von Euronat die Verpflichtung für alle, Kiefernnadeln nicht ihn Haufen
       anzulegen. Leider sieht man immer noch an vielen Stellen, dass Kiefernadeln angehäuft als
       Grundstücksgrenze angelegt sind. Man sollte meinen, dass die Eigentümer inzwischen entsprechend
       sensibilisiert sind.

Aber

…..
 
-Obwohl sicherlich allen bekannt ist, dass Grünabfälle von Euronat nur bis Juni abgefahren werden und
       Abfallhaufen wegen Brandgefahr nicht angelegt werden dürfen, sieht man an vielen Stellen Grüngut
       Abfallhaufen in den Bungalow-Dörfern.

Aber

…
 
Bei der Häufung der ringsum aufgetretenen Brände ist natürlich die Frage nach Alarmierung und ggf. auch Evakuierung des Euronat Geländes.
-Gibt es einen Alarmierungsplan?
-Gibt es einen Evakuierungsplan?
-Sind solche Pläne bekannt (Bungalow Besitzern, Gästen, Caravaning, Zeltplätze, und….
 
Ja, es gibt sie wohl. Denn auf Nachfrage haben wir einen Evakuierungsplan erhalten und ihn am 15.07.2022 publiziert (pdf File zum Ausdruck)
Einen Evakuierungsplan für den Camping und Caravaning Bereich fand ich am Toilettenhäuschen im Zentrum (Rückseite des Friseur Geschäftes).
Die Ife Leitung hat das Thema ebenfalls aufgegriffen und Gespräche mit Euronat geführt. Ob und inwieweit die – bislang nicht publizierten Ergebnisse – allgemein bekannt gemacht werden, kann ich z.Zt. nicht sagen.
 

Aber

…..jeder sollte sich seine Gedanken zu dem Thema machen, denn sicherlich werden die in diesem Jahr aufgetretenen hohen Temperaturen gepaart mit Trockenheit auch in der Zukunft zu erwarten sein.

 
Vorschlag:

drucken Sie sich die .pdf File Evakuierung aus, legen Sie die Info in Ihrem Bungalow aus und informieren Sie auch Ihre Gäste.

Brände im Médoc durch Brandstiftung

Als mutmaßlicher Urheber für die Brände zwischen dem 29. Juli und 21. August im Médoc wurde ein 19-jähriger Student am Sonntag, den 28.08.2022 von der Staatsanwaltschaft Bordeaux angeklagt und in Untersuchungshaft genommen.

Der mutmaßliche Urheber der Brände ist ein freiwilliger Feuerwehrmann aus Lesparre, der in der Kaserne von Soulac- sur-Mer dient. Ihm drohen 15 Jahre Gefängnis

Euronat Brandschutz - Evakuierungspläne

Momentan finden Gespräche zu diesem wichtigen Thema zwischen IFE und Euronat statt - sh. Euronat Information v. 15.08.2022.
Wir hatten bereits einen Evakuierungsplan veröffentlicht und vorgeschlagen diesen als Ausdruck an gut sichtbarer Stelle im Bungalow auszuhängen.
(Einen Link zur herunterladbaren .pdf Datei finden Sie weiter unten).
 
Auch wenn der mutmaßliche Brandstifter der letzten Brände im Médoc gefasst ist, kann sich immer auch durch Leichtsinn oder Selbstentzündung bei hohen Temperaturen ein Brand entwickeln. Beruhigend ist, dass die für Brände zuständigen Stellen so schnell reagieren konnten und die Brände sich nicht groß ausbreiten konnten. Aber es waren doch wieder Evakuierungen notwendig (vorsorglich).
 
Damit in Euronat bei einer möglichen Evakuierung alles reibungslos verläuft sind einige Maßnahmen notwendig. Eine davon ist die Beschilderung. Hier wurden jetzt an den Fluchtwegschildern auch Schilder, die die Feuergefahr aufzeigen, aufgestellt.
 
ASto
29.08.2022